Sweethead

In Europa nahmen zahlreiche Rockfans 2009 erstmals via Konzerterlebnis von der Band Sweethead Notiz. Allerdings unfreiwillig, denn die Truppe aus Los Angeles eröffnete kurz vor Weihnachten die Gigs der Publikumsmagneten Them Crooked Vultures.

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Das Debüt des Them Crooked Vultures-Support.

Die Verbindung ist schnell hergestellt. Gitarrist der Sweetheads ist Troy Van Leeuwen, seines Zeichens auch Saiten-Profi bei den Queens Of The Stone Age, der Heimat des Vultures-Sängers Josh Homme.

Wie dieser sucht auch Van Leeuwen die QOTSA-Pause mit der Verwirklichung anderer musikalischer Ideen zu überbrücken. Als Sängerin des Quartetts fungiert kurzerhand Van Leeuwens Partnerin Serrina Sims, die Rhythmussektion, bestehend aus Drummer Norm Block und Basser Eddie Nappi, borgt er sich von Mark Lanegans Band.

Alle Zutaten für eine launige Rock'n'Roll-Sause scheinen damit garantiert. Wie der von einer B-Seite David Bowies entlehnte Bandname schon andeutet, finden sich im Sweethead-Sound Glam-Momente wieder, die sich mit markanten Hard Rock-Riffs, wuchtigen Drums und einer dominanten Stimme mischen.

Die bislang bandtechnisch nicht in Erscheinung getretene Sims erledigt ihren Debütantenjob ordentlich und findet irgendwo zwischen Courtney Love und Brody Dalle ihr Plätzchen.

Bevor im November 2009 ihr selbstbetiteltes Debütalbum erscheint, stellt sich das Quartett dem amerikanischen Publikum auf der EP "The Great Disruptors", live in Clubs und als Puscifer-Support vor. Es folgen UK-Auftritte bei großen Festivals (Leeds, Reading).