laut.de-Biographie
The Good Life
The Good Life ist die andere Band vom etwas kauzig aussehenden Cursive-Frontmann Tim Kasher. Er verwehrt sich aber dagegen, dass es seine Zweitband sei. Diese Einschätzung würde The Good Life auch nicht gerecht. Im Jahr 2000 gegründet, war Kasher seitdem mit The Good Life ähnlich aktiv wie mit Cursive. Akustisch-folkige Klänge bilden das Grundgerüst der Band, mit gelegentlich recht pompös gelungenen Arrangements verstärkt.
Tim Kasher gilt auch hier als Mastermind, allerdings besteht er auf den Input seiner Bandkollegen Ryan Fox (Gitarre, Bass), Stefanie Drootin (Bass, Gitarre, Keyboard, Gesang) und Roger Lewis (Schlagzeug). Die Zusammenarbeit der Vier erweist sich nicht immer als einfach, nicht nur, weil Kasher zwischenzeitlich drei Monate in Portland, Oregon lebt.
Cursive will auch vorangetrieben werden, Fox betreibt ein Soloprojekt, Drootin tourt mit Azure Ray, und Lewis hat seine Band Neva Dinova, die im Frühjahr 2004 eine EP mit den Labelkollegen Bright Eyes veröffentlichen.
Dennoch gelingt es der Band, bereits im Gründungsjahr ihr erstes Album herauszubringen: "Novena On A Nocturn" erscheint im Spätherbst. Im Wechsel mit Cursive-Alben erscheint 2002 das recht ruhige "Black Out", von dem Conor Oberst mit Bright Eyes auf seinem epochalen "Lifted" singen wird: "Yeah Tim, I heard your album and it's better than good."
Womit er sicher nicht ganz Unrecht hat, allerdings müsste er dann seine Lobpreisung für das 2004er "Album Of The Year" noch etwas exaltierter gestalten. Nach der "Lovers Need Lawyers"-EP im Frühjahr erscheint der dritte Longplayer der Band im August und ist wohl The Good Lifes bis dato beste Scheibe.
Zwischendurch arbeitet Kasher dann wieder mit Cursive an "Happy Hollow", nur um sich direkt im Anschluss wieder The Good Life zu widmen. Das vierte Studioalbum "Help Wanted Nights", erneut eine Sammlung melancholischer Akustiksongs, erscheint im Oktober 2007.
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