laut.de-Biographie
The High Kings
Seit sich die Pogues vom internationalen Irish-Folk-Thron verabschiedet haben, kämpfen zahlreiche Bands von der grünen Insel um das Erbe von Shane MacGowan und Co. The High Kings setzen dabei auf eine Mischung aus traditionellem Liedgut und modernen Klängen.
Die vier Iren Finbarr Clancy, Brian Dunphy, Martin Furey und Darren Holden sind im Jahr 2008 bereits allesamt alte Hasen im Business. Während Finbarr mit den legendären Clancy Brothers tourte und Martin Fure gemeinsam mit Jean Reno in Frankreich das Hit-Album "Excalibur" landete, gehören Brian Dunphy und Darren Holden lange Zeit zu der weltweit erfolgreichen "Riverdance"-Show.
Es dauert nicht lange, bis sich das Quartett unter dem Namen The High Kings erstmals der Öffentlichkeit stellt. Bereits im Jahr der Gründung veröffentlicht die Band ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Darauf vertonen die vier Multiinstrumentalisten diverse irische Traditionals und präsentieren sie in neuem Gewand.
Drei Jahre später stehen zwei weitere Werke zu Buche: zum einen der Debüt-Nachfolger "Memory Lane", zum anderen das Live-Album "Live In Ireland", das die Band auch außerhalb der Landesgrenzen bekannt macht.
Aus Übersee erreicht die Iren gar eine Einladung der besonderen Art: "Als wir vom US-Präsidenten zu den traditionellen St.Patrick's Day-Feierlichkeiten eingeladen wurden, mussten wir alle erst einmal ziemlich schlucken. Man bekommt ja nicht jeden Tag Post vom mächtigsten Mann der Welt"", erinnert sich Martin Furey.
Der Auftritt im Weißen Haus erfolgt zwei Tage nachdem die Band vor 100.000 Menschen auf dem Trafalgar Square in London spielt. Nach gerade einmal vier Jahren sind die hohen Könige bereits ganz oben angelangt.
Nach insgesamt sechs ausverkauften Irland-Tourneen und vier erhaltenen Auszeichnungen für die Folkband des Jahres erscheint im Oktober 2013 unter dem Titel "Friends For Life" endlich das erste Album der Dubliner in Deutschland. Erstmals in ihrer bisherigen Karriere veröffentlichen die Iren zwölf Songs aus eigener Feder.
Für Darren Holder markiert das Album einen Wendepunkt: "Wir haben diesmal alles selbst in die Hand genommen und sind unheimlich glücklich mit dem Ergebnis. Ich denke, dass wir diesen Weg auch weiter beschreiten werden."
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