laut.de-Biographie
The Link Quartet
Wenige italienische Musiker können von sich behaupten, regelmäßige Coast To Coast-Touren in den USA zu absolvieren. Das Link Quartet gehört zu ihnen, was weniger an seinem Bekanntheitsgrad liegt, sondern eher an der Nische, aus der es kommt: Eine von Hammond-Klängen dominierte Musik, die ihm in Mod-Kreisen Aufmerksamkeit und Lob beschert.
Das Quartett kommt 1992 im lombardischen Piacenza zusammen. Die Grundformation besteht aus Giulio "Link" Cardini (Gitarre), Tony "Face" Bacciocchi (Schlagzeug) und Renzo Bassi (passenderweise: Bass), zu denen sich wechselnde Musiker gesellen. Alle haben schon eine lange Erfahrung im Musikbusiness und sich einen Namen in der Szene gemacht, besonders Bacciocchi, der als eines der prominentesten Mitglieder der italienischen Mod-Szene gilt.
Zu Beginn spielen sie vor allem Coverversionen vom James Taylor Quartet und Corduroy sowie Filmmusiken aus den 70er Jahren. Der Zugang des Keyboarders Paolo "Apollo" Negri führt zu neuen Ideen und einem markanteren Sound. Nachdem sie in Italien als Vorband für ihre Vorbilder James Taylor Quartet spielen, nehmen sie zwei Stücke für das spanische Label Animal Records auf. 2001 erscheint mit "Episode One" eine Zusammenstellung von Stücken aus ihrem bisherigen Schaffen.
Damit machen sie nicht nur in Italien auf sich aufmerksam. Nach einer Tour, die sie auch nach Belgien und in die Schweiz führt, unterschreiben sie einen Vertrag beim US-Label Hammondbeat und veröffentlichen 2002 "Beat.it", das in Europa, USA und Japan auf Aufmerksamkeit stößt. So eröffnet das Link Quartet ein Konzert von Manu Chao in seiner Heimatstadt Piacenza, tritt in den USA auf und spielt mit Calexico, Melissa Auf Der Maur und Yeah Yeah Yeahs bei einem Festival im französischen Bourges.
Das dritte Werk "Italian Playboys" erscheint im Januar 2005 beim Mailänder Label Record Kicks und erntet international gute Kritiken.
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