laut.de-Biographie
The Memorials
Als Drummer Thomas Pridgen anno 2009 aufgrund von Differenzen mit Sänger und Egozentriker Cedric Bixler-Zavala The Mars Volta verlassen muss, will er seine Qualitäten am Drumkit sofort in ein neues Projekt einfließen lassen. Er kontaktiert zwei alte Freunde aus seiner Zeit am Berklee College of Music, die Sängerin Viveca Hawkins und den Gitarristen Nick Brewer.
Das Dreiergestirn harmoniert von Beginn an sehr gut - The Memorials sind geboren. Schon im Dezember des selben Jahres beginnt die Arbeit am ersten Langspieler der in Berkeley, Kalifornien beheimateten Band - den Sound komplettieren Bass, Orgel und Synths. Das selbstbetitelte Debüt "The Memorials" kommt schließlich im Februar 2011.
Wenn Pridgen über das erste Album sagt, dass es eine "Achterbahn" gleichkomme, kann das der Hörer durchaus nachvollziehen. Definieren sich die Memorials doch über das virtuose Schlagzeugspiel Pridgens, über die mal eher metallige, dann wieder fast psychedelische Gitarre Brewers. Die Vocals von Hawkins, stellenweise fast gesprochen, stehen dem Soul und Jazz nahe.
Es lässt sich zudem nicht leugnen, dass hier ein Ex-Drummer von The Mars Volta am Drumset sitzt. Denn Pridgen scheint hörbar einiges aus den kreativen Momenten mit seinen früheren Bandkollegen um Omar Rodriguez-Lopez mitgenommen zu haben.
Nachdem das Debüt samt ausgiebiger US-Tour erst mal abgehakt ist, lassen sich die Musiker nicht viel Zeit, bis sie sich erneut ins Studio begeben. Das Zweitwerk "Delirium" erscheint im Juni 2012. Die Tour zum Album führt die Combo (zwar ohne Nick, dafür mit drei weiteren Musikern) diesmal auch nach Europa.
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