laut.de-Biographie
The Overtones
So schnell kanns gehen: Fünf musikbegeisterte Insulaner gründen ein Dekorationsgeschäft, trällern in der Mittagspause vor sich her und landen kurze Zeit später – an den Händen eines Talent-Scouts – im Büro von Warner Music.
Mike Crawshaw, Darren Everest, Mark Franks und Timmy Matley lieben den Sound der fünfziger Jahre. Vor allem Doo Wop hat es dem Vierer angetan. Mehrstimmige Gesangsarrangements liegen dem Quartett, und so starten sie im Jahr 2006 ihre ersten Gehversuche.
Es vergeht einige Zeit, ehe der australische Sänger Lachie Chapman aus dem Quartett ein Quintett macht und die Band sich zum Ende des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends Gedanken macht, wie sie die Arbeit an der Musik noch weiter intensivieren könne.
Darren Everest ist es schließlich, der mit der Idee um die Ecke kommt, ein gemeinsames Geschäft zu eröffnen. Damit könne man nicht nur die chronisch leere Bandkasse füllen, sondern man hätte auch einen Platz, an dem man jederzeit musizieren könne.
Die Kollegen zeigen sich begeistert, und so eröffnen die Fünf ein Dekorationsgeschäft in London. In den Tee-Pausen hocken die Jungs zusammen und feilen an ihrer Gesangstechnik. Während einer dieser Acapella-Szenarien betritt eine Dame das Geschäft und klopft dem Fünfer huldigend auf die Schultern. Nichtsahnend gehen die Briten danach ihrem Alltag nach, bis sich bei einem Anruf herausstellt, dass die Kundin beruflich in der Musikbranche zu tun hat. Die Folge: ein Vorsingen bei Warner Music. Die Band schlägt sich mehr als wacker und unterzeichnet kurz darauf einen langfristigen Deal beim Major.
Im Jahr 2010 steht der erste Studiobesuch an. The Overtones – so tauft sich die Band fortan – singen ein gutes Dutzend Songs ein, darunter auch Coverversionen von Billy Joel, Rihanna und Adele. Das fertige Album "Good Ol' Fashioned Love" erscheint Mitte 2010 auf der Insel und katapultiert das Quintett von heute auf morgen ins Rampenlicht.
Der Mix aus R'n'B, Pop und klassischem Doo Wop kommt im vereinigten Königreich bestens an. Vor allem die Interpretationen anderer Künstler erfreuen sich bei den Fans großer Beliebtheit: "Es gibt viele Klassiker, die oft gecovert werden. Aber für uns ist es wichtig, den Liedern unsere eigene Note zu geben. Originalgetreue Covers interessieren uns nicht", so Mark Franks.
Es folgen zwei nahezu komplett ausverkaufte UK-Tourneen und massenweise Promo-Reisen rund um den Globus, bevor das Album unter dem Titel "Gambling Man" im März 2012 auch auf dem Festland präsentiert wird. Zur selben Zeit widmet sich die Band den Aufnahmen für ihr Zweitwerk: "Das neue Album wird Ende 2012 auf den Markt kommen. Es wird wieder einen Mix aus Coverversionen und eigenen Songs beinhalten. Wir sind sehr gespannt und können es kaum abwarten, bis es soweit ist."
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