laut.de-Biographie
The Unseen
Flexibel sind die Jungs von Unseen - nicht nur, dass die Besetzung an den Instrumenten durchwechselt und sie des öfteren ihren Platz tauschen. Auch das Line-up an sich erfährt zahlreiche Neugestaltungen.
Ursprünglich gehen The Unseen aus The Extinct hervor, wo Mark, Tripp und Paul Morey spielen. Nach Problemen mit dem Sänger entscheiden sich die drei, es mit einer eigenen Band zu versuchen. Doch Paul wendet sich bald von der Musik ab und skatet lieber. Stattdessen stoßen Scott Hadyia und Phil Reily hinzu und es entsteht das Line-Up, das die Punkrocker selbst als ihre Gründungsformation bezeichnen. Von nun an bezeichnen sich Mark, Tripp und Scott ähnlich wie die Ramones mit dem Bandnamen als Künstlernamen. Die drei halten der Band trotz zahlreicher Zu- und Abgänge die Treue.
Beeinflusst von Bands wie The Misfits, The Clash, The Cult, Bad Religionund Sick Of It All spioelen sie ihre ganz eigene Art des Boston Punk. Charakteristisch ist neben den schonunglos politischen Texten vor allem Marks durchdringendes Organ. Sein hohes Gebrüll überschlägt sich an manchen Stellen beinahe. Das kommt an, und was als Hobby begann, entwickelt sich bald zum Fulltime-Job.
Bald bekannt für ihre energiegeladenen Shows und die kostengünstigen EPs wird der Konzertkalender dicker und die Fangemeinde wächst. Nach mehreren Veröffentlichungen bei kleineren Labels wechseln die Bostoner zu einem Label für integeren Punkrock: Hellcat. Das Label bringt "State Of Discontent" auf den Markt und The Unseen noch ein Stückchen weiter nach oben. Nach einer US- und Europa-Tour als Support von Tiger Armyund Rancid, gehen die Jungs alleine auf große US-Tournee.
Nicht fähig, für eine Weile still zu halten, gehen The Unseen sofort nach dem Ende der Tour mit ihrem langjährigen Kollegen und Produzentenlegende Jim Siegel (u.a. Blood For Blood, Dropkick Murphys)wieder ins Studio. Heraus kommt das 2007 erscheinende "Internal Salvation", das mit seinem harten, druckvollen Sound genau da anschließt, wo der Vorgänger aufhört.
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