Glücklicher Henry Frankenstein! Ihm gelang, was zuvor Gott vorbehalten war: die Erschaffung des Lebens. Sein sinistrer, buckliger Gehilfe Fritz stahl für ihn in mondlosen Nächten frische Gehirne, warme Leichen, schnitt noch baumelnde Gehenkte zielsicher vom Galgen - daraus flickte der Baron jene …

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  • Vor 14 Jahren

    Ich glaub, der groove, die bassline und die Chordchanges waren auch damals schon einfältig.
    Also ich muß gestehen, daß mir sein späterer Kram deutlich besser gefällt.

  • Vor 14 Jahren

    So sind die Geschmäcker halt verschieden.
    Vielleicht auch nicht das beste Bweispiel.

    Vielleicht den noch?
    http://www.youtube.com/watch?v=c1PQsN2ddwU

  • Vor 14 Jahren

    @Paranoid_Android (« @DieLichtgestalt (« Also ich hab mich im Netz einfach mal auf die Suche nach ein paar Reviews gemacht - betreffend Williamsburg.
    Und das, was ich hier bei laut gefunden habe ist das respektloseste und journalistisch schlechteste, was ich bisher gelesen habe. »):

    genau. weil es nicht deiner meinung entspricht.
    und jetzt bitte wieder verpissen. »):

    Eigentlich sollte man Leute wie dich, die keine andere Meinung gelten lassen wollen ignorieren. Aber meine Erfahrungen zeigen, dass ihr es nicht anders lernt: Man hat das Bedürfnis einfach nur reinzuschlagen^^.
    Aber ich Versuch es weiter mit Niveau (womit ich hier bei machen echt den toten Punkt treffe):

    Akzeptiert doch einfach, dass man eine Review auch schreiben kann, ohne dabei seinen gesamten Hass (gegen den Künstler, das Album oder sich selbst) zu reproduzieren. Und eine positive Review nicht automatisch eine schlechte Review ist, sondern auch diese sachliche Kritik beinhalten kann.

  • Vor 14 Jahren

    taximann von 1974 ist doch groß - vor allem im kontext der damaligen deutschen nicht-szene.

    http://www.youtube.com/watch?v=S4mmOseTsEY

  • Vor 14 Jahren

    und der alte ostzonen-hammer "von drüben" (1981)

    http://www.youtube.com/watch?v=2U6dd1cxLFU

    "die alternativen, die hör'n mich so gern. ich bin gerti aus der ddr" :D

    da liegen doch welten zwischen.

    :wein: @ matze

  • Vor 14 Jahren

    Gudn Dach ich bin de Helga....
    .....aus dor ddr!

    Das ist ein Klassiker!
    :wein:

  • Vor 14 Jahren

    @matze73 (« Gudn Dach ich bin de Helga....
    .....aus dor ddr!

    Das ist ein Klassiker!
    :wein: »):

    Kann ich dir endlich mal zustimmen.
    Aber da hat sich auch keiner n Dreck um das Versmaß gekümmert oder die teils grauenvollen Reime. Da wurd einfach anerkannt, dass es gute Musik ist. Warum muss Heute denn alles so kaputtgeredet werden?

  • Vor 14 Jahren

    Das ist keine Musik das ist musikalisch untermalter Text.

  • Vor 14 Jahren

    @DieLichtgestalt (« @matze73 (« Gudn Dach ich bin de Helga....
    .....aus dor ddr!

    Das ist ein Klassiker!
    :wein: »):

    Kann ich dir endlich mal zustimmen.
    Aber da hat sich auch keiner n Dreck um das Versmaß gekümmert oder die teils grauenvollen Reime. Da wurd einfach anerkannt, dass es gute Musik ist. Warum muss Heute denn alles so kaputtgeredet werden? »):

    Weil der Mann früher mal Geschichten erzählen konnte. Und da spielt doch wohl Versmaß keine Rolle.
    Davon ist leider einfach nichts übrig geblieben. Wenn du das anders siehst, ist okay. Ich kann mit dem Sülz von heute einfach nichts mehr anfangen. Gut nun!

  • Vor 14 Jahren

    ganz einfach, licht.

    es war geistreicher; auch gerade textlich. solche seitenhiebe wie obig zitiert finden im satten "ihr name war margarethe"-universum nicht mehr statt.

    auch solche herlich kotzigen nummern, wie taximann; der song ist der fleisch gewordene volltrunkene kater.

    oder eben "berlin du alte schlampe"
    alles nicht so reißbrett, das keinem weh tut, wie nunmehr.
    gott, den würde ich gern mal interviewen.

  • Vor 14 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« ich werfe das den mariusfans hier bewusst nochmal
    vor die füße.
    vielleicht kann mir irgendjemand das - für mich - totalle rätsel entwirren, wie jemand mit derartig viel talent quasi von einer sekunde zur anderen alles zu verlernen scheint und jede radikalität, jedes bisschen aussergewöhnlichkeit vollkommen verleirt - seit 2 jahrzehnten! »):

    Auch wenn ich kein „Marius-Fan“ bin, seine Musik aber ab und zu trotzdem recht gern höre, will ich mal versuchen, deine Frage zu beantworten. Westernhagen ist zweifellos talentiert und wirklich „verlernt“ hat er auch nichts. Der Mann ist seit über 30 Jahren im Musikgeschäft und hat sich – ebenso wie sein Publikum und die Welt um ihn auch – weiterentwickelt. Wer seine Zuhörer ernst nimmt und nicht nur sein künstlerisches Ego befriedigen will, nimmt solche Veränderungen in sein Schaffen auf und klingt deshalb heute anders als in den 70ern und 80ern.

    Ich verstehe schon, dass mancher bei ihm (und auch bei anderen Musikern) heute „Radikalität“ und „Außergewöhnlichkeit“ vermisst, dass mancher fehlende „Ecken und Kanten“ in den Songs bemängelt. Allerdings vermisst eine deutliche Mehrheit der Leute genau das eben nicht. Musik, Literatur und Film sind immer auch ein Spiegelbild ihrer Zeit. Weshalb waren wohl in den harten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Filme á la „Sissi“ und harmlos-kitschige Schlagertexte so gefragt? Weshalb hatten in den 70ern und frühen 80ern eher „radikale“ und außergewöhnliche Künstler große Erfolge? Weil die Menschen schon immer bewusst nach einem Kontrastprogramm zur wahrgenommenen Lebenswirklichkeit gesucht haben.

    Derzeit wollen sehr viele– und ich schließe mich da durchaus ein – keine „Radikalität“ mehr sehen und hören, weil der Bedarf daran z.B. durch die Tagesnachrichten und die um sich greifende Ellenbogengesellschaft gedeckt ist. Wer früh als erstes im Radio über die letzten Überfälle, Anschläge und Firmeninsolvenzen informiert wird, braucht bei der anschließenden Fahrt ins Büro nicht unbedingt Songs, die die daraus resultierenden Frust- und Ohnmachtsgefühle noch verstärken. Wer im Alltagsleben täglich gefordert – und manchmal auch überfordert – ist, will sich nicht unbedingt am Abend mit hochkomplexen Songtexten auseinandersetzen, sondern ist mit den hier teilweise als „Pennäler-Lyrik“ abgewerteten Texten voll und ganz zufrieden. Man muss sich ja nicht gleich auf „9Live“- und „Ballermann“-Niveau herab begeben.

    Außergewöhnlichkeit ist bei einem Künstler eine tolle Sache, solange er sich damit wirklich aus der Masse hervorhebt. In einer Gesellschaft, wo Individualität zur Ikone gemacht wird (und eigentlich nur Egoismus meint), sinkt der Wunsch nach Außergewöhnlichem auf der Bühne – vielmehr bekommen heute immer mehr diejenigen Beifall, die einfach normal und meinentwegen für manchen auch eher „langweilig“ rüberkommen. Es gibt schon genug Möchtegern-Stars und „Normalos“, die mit ihrer „Außergewöhnlichkeit“ mangelndes Können überspielen.

    Deshalb reizt beim CD-Kauf viele auch mehr das Gewohnte, Bewährte ohne große Innovationen und Überraschungen. Kein Wunder, wenn die Werbung an jeder Ecke „Neu!!!!“ „Super Mega Toll!!!” und „jetzt noch besser, größer und ganz anders“ schreit, das der Wunsch nach Musik wächst, die genau diese (schein-)innovative Schiene meidet.

  • Vor 14 Jahren

    @DieLichtgestalt (« @Paranoid_Android (« @DieLichtgestalt (« Also ich hab mich im Netz einfach mal auf die Suche nach ein paar Reviews gemacht - betreffend Williamsburg.
    Und das, was ich hier bei laut gefunden habe ist das respektloseste und journalistisch schlechteste, was ich bisher gelesen habe. »):

    genau. weil es nicht deiner meinung entspricht.
    und jetzt bitte wieder verpissen. »):

    Eigentlich sollte man Leute wie dich, die keine andere Meinung gelten lassen wollen ignorieren. Aber meine Erfahrungen zeigen, dass ihr es nicht anders lernt: Man hat das Bedürfnis einfach nur reinzuschlagen^^.
    Aber ich Versuch es weiter mit Niveau (womit ich hier bei machen echt den toten Punkt treffe):

    Akzeptiert doch einfach, dass man eine Review auch schreiben kann, ohne dabei seinen gesamten Hass (gegen den Künstler, das Album oder sich selbst) zu reproduzieren. Und eine positive Review nicht automatisch eine schlechte Review ist, sondern auch diese sachliche Kritik beinhalten kann. »):

    du bist doch derjenige, der die meinung des rezensenten nicht anerkennen will. sprichst davon, mir am liebsten in die fresse zu schlagen um im nächsten satz niveaulosigkeit zum vorwurf zu machen? meldest dich an, weil du rumheulen willst, dass jemandem das neue album deines lieblings nicht gefällt? sauber!
    ich habe mir nochmal die rezi durchgelesen. hass habe ich da nicht gefunden. eher eine auseinandersetzung mit lyrics auf poesiealbum-niveau.

    wie du selbst schreibst, hast du dich auf die suche nach reviews über das album gemacht. hast du dir auf jede positive kritik einen gestrippelt? und dich bei jeder schlechten kritik lauthals beschwert, wie unsachlich und respektlos diese geraten ist? lässt dein ego nicht zu, dass es menschen gibt, die die platte nicht mögen und es wagen, diese meinung zu publizieren?

    du scheinst nicht der hellste zu sein.....

  • Vor 14 Jahren

    @Paranoid_Android («
    ...
    wie du selbst schreibst, hast du dich auf die suche nach reviews über das album gemacht. hast du dir auf jede positive kritik einen gestrippelt? und dich bei jeder schlechten kritik lauthals beschwert, wie unsachlich und respektlos diese geraten ist? lässt dein ego nicht zu, dass es menschen gibt, die die platte nicht mögen und es wagen, diese meinung zu publizieren?

    du scheinst nicht der hellste zu sein..... »):
    :eek:

    :D

  • Vor 14 Jahren

    Wieso muß ich bei dem Beitrag von hela jetzt an Tom Waits denken? Als leuchtendes Beispiel wie es auch anders geht. Ich glaube Waits kennt die genannten Wörter nicht mal. Aber mutlosen Einheitsbrei mit dem Bedürfnis nach Harmonie zu erklären ist schon naja, mutig?

    Ne, Unsinn.

  • Vor 14 Jahren

    es kommt natürlich immer darauf an, ob man sich als künstler isv "erschaffer" und emotionalem von innen nach aussen begreift oder als bloßer bediener eines diffus bei den massen vermuteten bedürfnisses.

    ein beispiel:

    als anwalt bin ich dienstleister - kein künstler;

    als rezensent hingegen....nunja.... ;)

    marius war doch masl ein echter detektor des gefühls (s.o. taximann/ "von drüben"); ein künstler der sich selbst die natürlichkteit als oberste prämisse setzte.

    aber als verwalter eines kleinsten gemeinsamen nenners ist man doch nur dienstleister wie alle top 40 bands.

    es kommt immer auf individualität an, auf wiedererkennbarkeit und profil.

    da kannst du , hela, mir nicht im ersnt erzählen, dass hier eine weiterentwicklung stattgefunden hat.

  • Vor 14 Jahren

    @Paranoid_Android (« @DieLichtgestalt (« @Paranoid_Android (« @DieLichtgestalt (« Also ich hab mich im Netz einfach mal auf die Suche nach ein paar Reviews gemacht - betreffend Williamsburg.
    Und das, was ich hier bei laut gefunden habe ist das respektloseste und journalistisch schlechteste, was ich bisher gelesen habe. »):

    genau. weil es nicht deiner meinung entspricht.
    und jetzt bitte wieder verpissen. »):

    du bist doch derjenige, der die meinung des rezensenten nicht anerkennen will. sprichst davon, mir am liebsten in die fresse zu schlagen um im nächsten satz niveaulosigkeit zum vorwurf zu machen? meldest dich an, weil du rumheulen willst, dass jemandem das neue album deines lieblings nicht gefällt? sauber!
    ich habe mir nochmal die rezi durchgelesen. hass habe ich da nicht gefunden. eher eine auseinandersetzung mit lyrics auf poesiealbum-niveau.

    wie du selbst schreibst, hast du dich auf die suche nach reviews über das album gemacht. hast du dir auf jede positive kritik einen gestrippelt? und dich bei jeder schlechten kritik lauthals beschwert, wie unsachlich und respektlos diese geraten ist? lässt dein ego nicht zu, dass es menschen gibt, die die platte nicht mögen und es wagen, diese meinung zu publizieren?

    du scheinst nicht der hellste zu sein..... »):

    Nein, was habe ich davon, wenn das Album durchweg positiv gesehen wird? Bekomme ich Geld dafür, oder ein schöneres Leben? Nein. Das hat auch nichts mit rumheulen zu tun. Du heulst rum, weil mal einer nicht mitschwimmt im Fluss der ewigen Besserwisser und Nörgler.Es stört dich sogar soweit, dass du dir wünschst, ich solle das Board direkt wieder verlassen.
    Um ehrlich zu sein, hatte ich ausschließlich bei dieser Review das Bedürfnis mich zu äußern. Weil mich generell Kritik an dem Album nicht stört. Ich habe auch nicht 12 Lieblingslieder auf diesem Album.
    Du sagst es gibt keinen Hass bzw. man spürt die Antipathie nicht, die der Autor gg. diesen Künstler hegt? Es ist sowas von offensichtlich, dass der Autor NUR versucht alles ins lächerliche zu ziehen. Dies meistens noch mit selbst lächerlichem "Wortwitz" - wenn mans denn so nennen will. Du willst Beispiele?

    1)"Klar, dass die Kirche beim Altrocker dran glauben muss" (Warum ist es klar? - Es wird von vornerein eine negative Stimmung aufgebaut)

    2)"Dessen Titelwahl sich mir thematisch nicht zwingend erschließt; aber vielleicht waren Störtebeker oder das Urmel aus dem Eis gerade nicht greifbar." (Was ist daran wichtig für die Aussage der Rezension? - Es geht wieder nur darum, das Album ins lächerliche zu ziehen.)

    3)"Dann: "Ich hab' die ganze Nacht geflennt / du hast neben mir gepennt." Diese Schlampe!" (Der Nachsatz zielt wieder einfach nur darauf, alles ins lächerliche zu ziehen.)

    Man muss nicht der Hellste sein, um dir argumentativ überlegen zu sein.

  • Vor 14 Jahren

    dann geh doch mal auf die anderen argumente ein

  • Vor 14 Jahren

    Warum soll der Rezensent es nicht ins Lächerliche ziehen, wenn es lächerlich ist? Seiner Meinung nach, und offenbar auch der Meinung einiger anderer nach (mich eingeschlossen) auch?

  • Vor 14 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« es kommt natürlich immer darauf an, ob man sich als künstler isv "erschaffer" und emotionalem von innen nach aussen begreift oder als bloßer bediener eines diffus bei den massen vermuteten bedürfnisses.

    ein beispiel:

    als anwalt bin ich dienstleister - kein künstler;

    als rezensent hingegen....nunja.... ;)

    marius war doch masl ein echter detektor des gefühls (s.o. taximann/ "von drüben"); ein künstler der sich selbst die natürlichkteit als oberste prämisse setzte.

    aber als verwalter eines kleinsten gemeinsamen nenners ist man doch nur dienstleister wie alle top 40 bands.

    es kommt immer auf individualität an, auf wiedererkennbarkeit und profil.

    da kannst du , hela, mir nicht im ersnt erzählen, dass hier eine weiterentwicklung stattgefunden hat. »):

    Für mich ist ein Künstler immer auch "Dienstleister", indem er sein Können und seine Kreativität in den Dienst des Publikums stellt, um dessen Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen. Das schließt aber doch nicht aus, beim Anbieten der "Dienstleistung" eigene Vorstellungen einzubringen und umzusetzen. Letztlich tust Du als Anwalt auch nichts anderes, sofern Du bei der Übernahme von Mandaten nicht jegliche moralische Ansprüche an Dich selbst über Bord wirfst - und dass will ich nicht ernsthaft glauben :) Ich denke schon, das Westernhagen auch in seinen neueren Songs das sagt, was ihm heute wichtig ist und nicht einfach gegen seine Überzeugung ein neues Album produziert.

    Persönliches Profil zeigt sich doch auch darin, nicht um jeden Preis "Individualität" und "Abgrenzung" auszuleben. Was noch vor ca. 20 Jahren wirklich revolutionär war, ist doch längst zu einer hohlen Phrase geworden. Vor lauter "Individualisten" ist die angebliche "Masse" doch inzwischen gar nicht mehr zu erkennen.