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laut.de-Biographie

Whitechapel

Whitechapel ist der Distrikt in London, in dem Jack The Ripper 1888 mehrere Prostituierte bestialisch ermordete und es so zu trauriger Berühmtheit brachte.

Vorchecking: Pixies, Brody Dalle, Insomnium Aktuelle News
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Außerdem ab Freitag im Plattenladen: Iggy Azalea, Autopsy, Devil You Know, Mekong Delta, The Arkanes, Whitechapel, Westernhagen uvm.

Irgendwie Grund genug, um seine Band nach diesem Stadtteil zu benennen, auch wenn man nicht mal aus England, geschweige denn aus London stammt. Shouter Phil Bozeman und die beiden Gitarrist Brandon Cagle und Ben Savage machen sich im Februar 2006 in Knoxville, Tennessee auf, um weitere Musiker zu suchen. Dabei stoßen sie auf Basser Gabe Crisp, Drummer Derek Martin und den dritten Gitarristen Alex Wade, mit denen im selben Jahr zwei Demos eingespielt werden.

Passend zu den Ereignissen, die zur Wahl des Bandnamens führen, konzentrieren sie sich musikalisch auf derben Death Metal, der auch deutliche Grindcore-Einflüsse aufweist. Davon zeigen sich Siege Of Amida Records sehr angetan und bieten einen Vertrag an.

Whitechapel nehmen so 2007 ihr Debüt "The Somatic Defilement" auf, das nicht nur in den USA zum Geheimtipp avanciert. Allerdings verletzt sich Brandon bei einem Motorradunfall so schwer, dass er sich verabschieden muss.

Whitechapel - Kin
Whitechapel Kin
Von leidender Schönheit.
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Ersatz finden sie in Zach Householder, mit dem sie für Metal Blade das zweite Album aufnehmen. Dieses hört auf den Namen "This Is Exile" und erscheint Anfang Juli 2008. Zu der Zeit sind die Jungs schon im Rahmen der Summer Slaughter-Tour mit The Black Dahlia Murder, Kataklysm, Vader, Cryptopsy und einigen anderen in den USA unterwegs. Fast nahtlos geht es danach in Kanada und anschließend in Europa mit der Never Say Die-Tour weiter.

"A New Era Of Corruption" beweist 2010, dass "This Is Exile" nicht nur Glückstreffer war. Gemeinsam mit Produzent Jason Suecof (The Black Dahlia Murder, Job For A Cowboy) spielen sie ein Album ein, das zwar genauso heftig wie der Vorgänger kracht, dafür aber strukturierter daher kommt.

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Whitechapel - Kin: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2021 Kin

Kritik von Jan Hassenpflug

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Surftipps

  • Whitechapel

    Offizielle Homepage.

    http://www.whitechapelmetal.com/
  • Whitechapel@MySpace

    Kill my prostitutes, it's MySpace.

    http://www.myspace.com/whitechapel

1 Kommentar

  • Vor 7 Jahren

    Was ist mit dem neuen Album Mark of the Blade ?? Wird es ignoriert ?? Ich hab es als Deluxe Edition mit 2 CD´s.
    Ich liebe das Alum...aus volgendem Grund:
    Die Platte bietet die zuletzt gewohnte Mischung aus groovendem Death, tiefen Shouts und brutalen Breakdowns .Aber was ist das denn ?? Slipknot-Clean-Gitarren! ‘Snuff’-ähnlicher Klargesang! Zarte Gitarrenmelodien! Ein rockiges Solo! Mit ‘Bring Me Home’ beweist das bis dato vollständig gnadenlose Abrisskommando, dass es auch noch andere Gefühle als Hass und Wut im Repertoire hat.
    In vielen Songs finden sich allerdings eingestreute Gitarrenmelodien, Klargesangsprengsel und etwas verträumtere Grooves. Zudem wirkt das gesamte Arrangement erheblich weniger offensichtlich als zuvor. Und das überzeugt: Whitechapel haben sich auf MARK OF THE BLADE der Melodie geöffnet und damit vielleicht entscheidend weiterentwickelt – ohne ihre markige Identität an der Garderobe abzugeben!