laut.de-Biographie
Zico Chain
Während eines Studiums hat man hin und wieder eine freie Minute. Meistens lernt man dann neue Menschen kennen. So ging es zumindest Sänger und Bassist Chris Glithero, Gitarrist Paul Frost und Schlagzeuger Ollie Middleton. In einer Kneipe beschließen sie, gemeinsam Musik zu komponieren, nachdem sie zuvor in Schülerbands aktiv waren. Zico Chain soll dagegen erstmals ernstzunehmend klingen.
Dies spiegelt sich in den schwer verdaulichen und äußerst emotionalen Themen wieder, die sie in ihren Texten verarbeiten. Frontmann Chris Glithero drückt dies abwechselnd mit lauthalsen Schreien und cleanen Gesangsmelodien aus, die an Emo- und Screamo-Bands wie The Used oder Alexisonfire erinnern.
Ihre Musik gibt den tiefgreifenden Textpassagen den nötigen Gegenpol und mischt dem Gesang heftige Riffs der modernen Rock-Schule bei, die beim Hörer Schwindelgefühle erzeugen.
Nachdem das Londoner Trio 2006 seine erste selbstbetitelte EP und ein Jahr später das Debütalbum "Food" veröffentlicht, stehen Zico Chain am 8. Juni 2007 verdienterweise als Opener auf der Main Stage des Download-Festivals. Damit erweitert sich ihre treue Fanbase in Großbritannien. Außer der sechsminütigen EP "These Birds Will Kill Us All" gibt es lange keine Neuigkeiten.
Anno 2012 sieht die Welt ganz anders aus. Die Londoner tragen ihren Namen weit über die Insel hinaus. "The Devil In Your Heart" erscheint und bläst dem Hörer ordentlich das Gehör durch.
Die äußerst nahe Beziehung zu ihren Fans lässt sich nicht leugnen. Angeblich würde die Band gerne einen Bus für ihre Fans mieten, damit sie nicht mehr einzeln der Band hinterherfahren müssen. Zico Chain sehen sich in der britischen Underground-Szene tief verwurzelt und haben überhaupt keine Angst, von der Fangemeinde fallen gelassen zu werden.
Der Frontmann sagt deutlich, wohin es mit der Band gehen soll: "Wir wollen nicht nur riesig werden, sondern gewaltig!"
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