laut.de-Kritik

Das Niveau ihrer Hitsingle können sie nicht durchgehend halten.

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Nachdem ihr Smash-Hit "Snuff Machinery" nicht nur in den deutschen Szene-Tanztempeln zum Standardprogramm gehört, bringen [:SITD:] endlich auch ihre erste komplette CD auf den Markt. Das Niveau ihrer Hitsingle können sie leider nicht durchgehend halten, jedoch finden sich auf "Stronghold" einige EBM-Perlen, die sich in jeder Sammlung ganz gut machen.

Die Freunde des gepflegten Sprachsamples haben es sich natürlich nicht nehmen lassen, aktuelle Versionen ihrer Singles "Snuff Machinery" und "Laughingstock" mit auf das Album zu packen, und vor allem bei letzterem kommt es leider nur peinlich rüber, wenn offensichtlich ist, dass Carsten mit dem englischen "th" absolut auf Kriegsfuß steht und auch ansonsten das angelsächsische kaum teutonischer artikulieren könnte. Vielleicht sollte man mal über deutsche Texte nachdenken oder verstärkt an der Aussprache arbeiten, denn zumindest für mich trübt das etwas den weitgehend guten Gesamteindruck.

Die beiden bekannten Singles sind nämlich bei weitem nicht das einzig positive, was es auf "Stronghold" zu vermelden gibt. "Lebensborn" dürfte genau wie das treibende "Rose-Coloured Sky" oder das eher ruhige "Locked In Syndrom" für volle Tanzflächen sorgen. "Venom" weckt dann leichte Erinnerungen an VNV Nation, bevor das Album mit dem instrumentalen Titeltrack sehr atmosphärisch ausklingt.

Zwar gebe ich im Härtefall dem Debüt von Painbastard leicht den Vorzug, jedoch müssen sich Carsten und Tom für dieses Album keineswegs schämen.

Trackliste

  1. 1. Epitome
  2. 2. Laughingstock
  3. 3. Lebensborn
  4. 4. Locked In Syndrom
  5. 5. 2nd Death
  6. 6. Rose-Coloured Skies
  7. 7. Snuff Machinery
  8. 8. Hurt
  9. 9. Venom
  10. 10. Stronghold

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