Porträt

laut.de-Biographie

Alek Stark

Alek Stark stammt aus Madrid, wo er bereits in jungen Jahren beginnt, mit seinem Kassettenrekorder Radioprogramme aufzunehmen, die vom Sender der im Einzugsbereich der spanischen Hauptstadt stationierten US-Streitkräfte ausgestrahlt werden. Durch dessen Sendungen bekommen auch Hip Hop und Electro Airplay und wurden so in Spanien unter der Bezeichnung "Break" bekannt. Unter Mithilfe der Plattensammlung seines Vaters, die Kraftwerk, Giorgio Moroder und Afrika Bambaataa beisteuert, schneidet Alek sich Tapes aus Radio und Platten zurecht. Infolge einer Volksabstimmung von 1987 müssen jedoch die Amis wieder abziehen und den Sender dicht machen.

Doch davon lässt sich Alek nicht entmutigen. Im Gegenteil, er baut sich mit elektronischem Equipment ein Studio zusammen. In Spanien ist die Elektro Bewegung ein Underground-Ding und den Medien mehr oder weniger egal. 1997 veröffentlicht Alek Stark sein erstes Album als Elektrosher. Im selben Jahr bittet ihn Superego, das zu den wichtigsten spanischen Hip Hop-Labels zählt, eine Compilation unter dem Namen "Elektrodomesticos" zu erstellen.
Darauf sollten heimische Elektrotracks vertreten sein.

Bestärkt durch den Erfolg dieser Platte, gründet Alek Stark "Headspin" als Unterlabel von Superego. Hier bringt er einen großen Hit heraus: "Roock It". Später schmeißt er die EP "Star Whores, The Elektro Pop Menace" auf den Markt, nach der er sein eigenes Plattenlabel benennt, sowie "Klonik", das zweite Album von Elektrosher. Auf Headspin versammelt Stark die Helden seiner Jugend, die er früher nur auf Tape anhören konnte.

Ein anderer Erfolg widerfährt ihm 1999 auf dem Sonar Festival in Barcelona, denn die spanische Musikpresse kürt Aleks Show zu den 5 besten Live Acts. 2001 ist es dann soweit. Es fällt sein Entschluss, selbst eine Plattenfirma zu gründen: Star Whore Records. Hier finden auch andere spanische Produzenten wie Neonwerk, Robert Calvin oder Vadim Tudor eine Heimat. Mittlerweile sind die Jungs etablierte Club Residents und aus dem Nachtleben von Madrid oder Barcelona nicht mehr wegzudenken. Ein an Disko B gesandtes Demo überzeugt die Münchner, Alek Starks Highway To Disko zu lizensieren und 2002 in Deutschland zu veröffentlichen. Der Sound gibt ihnen nicht Unrecht.

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