laut.de-Biographie
Anna-Carina Woitschack
Die Puppenspielerin aus Kamen bei Magdeburg wird 1992 sozusagen im Wohnwagen geboren. Ihre Familie ist 40 Wochen im Jahr unterwegs, um mit ihrem Marionettentheater vor allem Grimm'sche Märchen zum Besten zu geben.
Auf Anna-Carinas Gesangstalent achtet dabei kaum jemand. 2011 bewirbt sie sich trotzdem bei "Deutschland sucht den Superstar". Duffys "Mercy" ebnet ihr den Weg in den Recall und auf die Malediven.
Bei der ersten Live-Show singt der erklärte Liebling der Bild-Zeitung "If I Ain't Got You" und löst damit Begeisterungsstürme bei der Jury aus: "Genial!", findet Patrick Nuo, Fernanda Brandao "hatte Gänsehaut" - und Dieter Bohlen? Der hält sie trotz Unsicherheiten für "die beste am Abend".
In der dritten Mottoshow "Frühlingsgefühle" ist dennoch Endstation für das Bohlen-Darling. Mit Yvonne Catterfelds "Für Dich" zieht sie nicht genügend Anrufer auf ihre Seite. Im Juni 2012 erscheint mit "Einzigartig" ihr erstes Album, weitere Longplayer heißen "Universum" (2014) "Ich wollte nie dein Engel sein" (2017). "Liebe passiert" (2018) und "Schenk mir den Moment" (2019).
Seit 2016 ist Anna-Carina Woitschack mit dem Trompeter und TV-Moderator Stefan Mross liiert. Ihre Verlobung und den folgenden Heiratsantrag zelebrieren die beiden Schlagerstars Ende 2019 ausgiebig im TV. Die Aufmerksamkeit befördert auch Woitschacks musikalische Karriere: Ihre Alben "Träumer" (2021) und "Lichtblicke" (2022) erreichen beide die Top Ten der deutschen Album-Charts.
Groß ist allerdings auch das mediale Getöse, als die Ehe mit Mross im November 2022 unter den Augen der Öffentlichkeit zerbricht. Während Mross sich zu dem Thema eher bedeckt hält, spricht Woitschack auch in Interviews über die Trennung und wirft ihrem Ex-Mann u.a. vor, nie erwachsen geworden zu sein.
Im Februar 2023 verklagt sie den Kabarettisten Christian Keltermann wegen Beleidigung. Dieser hatte sie zuvor mit einem obszönen Begriff bezeichnet, weil sie seiner Meinung nach nur Stefan Mross zusammen gewesen sei, um Karriere zu machen. Das Landgericht Hannover gibt ihr recht, allerdings zeigt sich auch hier wieder der Streisand-Effekt, demzufolge der Versuch, eine unliebsame Information zu unterdrücken, oft das Gegenteil erreicht.
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