Porträt

laut.de-Biographie

Bleed The Dream

Obwohl sie sich musikalisch wohl kaum dem Hardcore-Genre zurechnen lassen, haben Bleed The Dream die dort vorherrschende Do It Yourself-Einstellung in sich aufgesogen. Sänger Brandon Thomas, Gitarrist Dave Aguilera, Basser Keith Thompson und Drummer Scott Gottlieb wollen nämlich am liebsten alles in den eigenen Händen halten.

Was liegt also näher, als schon kurz nach der Bandgründung 2003, gleich noch das eigene Label Maphia Records zu gründen, über das sie schon im selben Jahr die EP "Awake" und ein Jahr später "Asleep" veröffentlichen. Soviel Einsatz und vor allem auch die musikalischen Ausrichtung, die irgendwo im Emocore-Bereich liegt, beeindruckt den Gründer der Vans Warped-Tour Kevin Lyman. Bleed The Dream folgen 2003 dem Tourtross, verkaufen dort ihre EP und landen irgendwann durch Zufall sogar im Line-Up. Für die beiden folgenden Jahre bucht Lyman die Jungs nicht nur direkt, sondern nimmt sie auch auf seinem Warcon Label unter Vertrag.

Dort erscheint 2005 schließlich das offizielle Debüt "Built By Blood". Auf dem arbeiten sie sogar mit Produzent Cameron Webb (Social Distortion, Over It) zusammen. Allerdings währt die Freude über das durchaus erfolgreiche Album nicht lange, denn am 10. April verstirbt Drummer Scott an Leukämie. Das Album kann er gerade noch eintrommeln, die Veröffentlichung erlebt er schon nicht mehr mit. Aufhören kommt für die verbliebenen Mitglieder aber nicht in Frage und so suchen sie sich zunächst einen Session-Drummer, mit dem sie die anstehenden Touren durch Europa, Australien und Japan absolvieren.

Langfristigen Ersatz finden sie schließlich in Tom Breyfogle. Inzwischen haben sie schon mit Bands wie My Chemical Romance, The Used oder Hawthorne Heights getourt und beglücken eine ähnliche Fanschicht. 2006 fliegt allerdings Shouter Brandon aus der Band, doch schon wenig später präsentieren sie mit Mark Holmes seinen Nachfolger. Mit ihm und Produzent GGGarth Richardson (Rage Against The Machine/Rise Against, Atreyu) geht es wieder ins Studio, um dort den Nachfolger "Killer Inside" aufzunehmen.

Die Scheibe widmen sie natürlich ihrem verstorbenen Freund Scott und verarbeiten auch textlich den Tod des Drummers. Keine Frage, dass die Jungs zur Zeit der Veröffentlichung Mitte Mai 2007 schon wieder auf Tour sind. Die zieht sich zunächst mal bis Ende August hin, doch selbst auf Tour arbeitet das Quartett unermüdlich an neuen Songs.

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