laut.de-Biographie
Caitlin Rose
Als Sechzehnjährige frönt die in den späten Achtzigern geborene Amerikanerin Caitlin Rose noch dem Punkrock von The Ramones, Bikini Kill oder The Donnas, ehe sie über John Darnielles (The Mountain Goats) Coverversion der Merle Haggard-Nummer "I Think I Just Stay Here And Dring" schließlich als Musikerin in die Welt des Country eintaucht.
Die umtriebige Country-Szene in ihrer Heimatstadt Nashville mag daneben ebenso ihren Einfluss ausgeübt haben wie ihre ebenfalls musikalisch aktive Mutter und Grammy-Preisträgerin Liz Rose, die mit ihrem Songwriting dem US-Country-Megastar Taylor Swift zu mehreren Hits verholfen hat. Ihr Vater Johnny B Rose, der sich beruflich der Vermarktung, dem Vertrieb und Verkauf von Country-Musik für Dream Works, Capitol oder MCA widmet, bringt ihr zudem schon als Kind die ersten Country-Harmonien bei.
Mit ihrer akustischen Debüt-EP "Dead Flowers" (Theory 8, 2008) und dem in Deutschland 2010 erscheinendem Longplayer-Erstling "Own Side Now" wird die Singer/Songwriterin von der internationalen Presse als vielversprechendes Talent der jüngsten Country-Generation gehandelt. Inspirieren lässt sie sich von Vorbildern wie der von ihr verehrten Linda Ronstadt, Loretta Lynn, Patsy Cline, Lucinda Williams, Bonnie Raitt und der Indie-Chanteuse Julie Doiron. Daneben verweist sie stets auf ihre Leidenschaft für die Musik von Fleetwood Mac, deren Song "That's Alright" die auf "Own Side Now" covert.
2009 macht Caitlin Rose mit einem Auftritt beim renommierten SXSW-Festival in Austin auf sich aufmerksam und tourt in Vorprogramm von Herman Dune und Phosphorescent. 2010 spielt sie sich mit ihrem Longplayer auch in die Herzen der deutschen Hörer und begeistert Kritiker wie Musikfreunde als Support-Act des Duos Kort, das sich aus Lambchop-Mastermind Kurt Wagner und der Country-Chanteuse Cortney Tidwell zusammensetzt.
Der Tradition des Country fühlt sich die passionierte Raucherin ganz und gar verpflichtet, wobei sie die Schönheit der melodischen Schlichtheit ihrer Songs aber mit vielseitiger Instrumentierung und variablen Arrangements ausstattet und einer starren Genre-Kategorisierung entzieht. Mit Anleihen aus Folk, Blues und Pop macht Caitlin Rose sich mit viel Charme und lyrischem Tiefsinn auf, den Country zu entstauben und ihm eine wohltuende Erfrischungskur zu verpassen.
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