laut.de-Biographie
David Rawlings
Zu Beginn seiner Karriere muss der Gitarrist und Singer/Songwriter eine dicke Kröte schlucken: Als seine Partnerin Gillian Welch 1995 nach Los Angeles fliegt, um ihr Debüt "Revival" aufzunehmen, muss er in Nashville bleiben. Das Label hat nur ein Ticket für sie gebucht.
Eine Trennung, die sicherlich weh getan hat, da sie musikalisch eine symbiotische Beziehung eingegangen waren, die in den folgenden Jahrzehnte Bestand hat: Rawlings ist bei Welchs Alben stets mit von der Partie, umgekehrt ist es genauso und auf der Bühne sowieso. Der eine kann offenbar nicht ohne die andere.
In Rhode Island geboren, lernt Rawlings Walch zu Beginn der 1990er Jahre am Berklee College of Music in Boston kennen. Sie studiert Songwriting, er Gitarre. Beide spielen sie in der Countryband des renommierten Instituts.
1992 siedeln sie nach Nashville über und arbeiten an einer Karriere als professionelle Musiker. Welch übernimmt die Rolle der Frontfrau, Rawlings bleibt an ihrer Seite bzw. im Hintergrund.
2001 gründen sie das Label Acony Records, auf dem sie ihre folgenden Platten aufnehmen. Rawlings arbeitet auch als Produzent und Gastmusiker, unter anderen für Ryan Adams, Bright Eyes, Old Crow Medicine Show und dem einzigen anderen Künstler auf ihrem Label, Willie Watson.
2010 bringt er als Dave Rawlings Machine sein 'Solodebüt' "A Friend Of A Friend" heraus. Es folgen "Nashville Obsolete" (2015) und "Poor David's Almanack" (2017), letzteres unter seinem Geburtsnamen.
"Rawlings ist der originellste Gitarrenspieler seiner Generation" urteilt die Zeitschrift New Yorker enthusiastisch.
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