laut.de-Biographie
Deaf Flow
Was steckt hinter einer Band, die ihren Sound selbst als "Poisened Ear Candy" beschreibt und der man die Dröhnung schon am Namen anhört? Zunächst einmal drei Jungs aus Berlin, die 2011 zusammenfinden, um "Spaß zu haben, live zu spielen und Leute zu begeistern". Dafür kreieren sie eine Stilmischung, die tatsächlich giftig und süß zugleich ist.
Während Sänger/Gitarrist Chris zwischen gurgelnder Rockröhre und lässigem Josh Homme variiert, schraubt sich Hagens Bass unnachgiebig durch Gehörgang und Magengegend. Die Riffs atmen doomige Schwere und Wüstensand, dahinter driften Alex' Schlagzeuggrooves durch die Weiten des Alls.
Erstmals auf Platte pressen die Jungs ihren gestonedten Doom'n'Roll Ende 2012, als sie die Debüt-EP "Songs From The Dark Side Of Uranus" veröffentlichen. Damals noch als Quartett unterwegs, präsentieren Deaf Flow ihre Songs bei zahlreichen Gelegenheiten dem Livepublikum.
Melodie trifft Härte, Eingängigkeit auf atmosphärische Soundsümpfe, die den Hörer in ihrem Sog gefangen halten. Umschreibungen wie "Madonna trifft Mastodon", "Prince paart sich mit Pearl Jam" und "QOTSA fickt Queen" kommen nicht von ungefähr. Alle können bedingungslos abgenickt werden. Sogar System Of A Down schauen mal vorbei.
Mit "The Tesla Complex" folgt im Juni 2014 EP Nummer zwei und ein weiter verfeinertes Genregemisch.
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