laut.de-Biographie
Diablo Blvd.
Mit einer Metal-Band ernst genommen zu werden, wenn mal gleichzeitig noch als Stand-Up-Comedian unterwegs ist, ist schwer. Dem belgische Sänger Alex Agnew gelingt dieser Spagat dennoch ganz gut, als er zusammen mit Gitarrist Dave Hubrechts 2005 in Antwerpen die Band Diablo Blvd. gründet.
Von der Hardcore-Truppe Born From Pain holen sie sich Gitarrist Andries Beckers dazu und komplettieren die Truppe mit Bassistin Yasmine und Drummer Captain Mojo. Die letzten beiden sind nach dem ersten Demo bereits wieder weg vom Fenster. Als Diablo Blvd. 2009 ihr Debüt "The Greater God" veröffentlichen, bedient Tim Bekaert den Bass und hinter den Kesseln hockt Kris Martens.
Während sie sich den Namen für die Band von einem Corrosion Of Conformity-Song leihen, sind sie musikalisch als eine Mischung aus Danzig, The Cult und Volbeat unterwegs. Vor allem die umfangreiche Stimme von Alex ist das markanteste Element der Band. Mit dem zweiten Album "Builders Of Empires", das sie von Produzent Jens Bogren (Meshuggah, Kreator, Soilwork) abmischen lassen, etablieren sie sich auf dem heimischen Markt und setzen auch international die ersten Duftmarken.
Die alte Weisheit 'make it or break it', die dem dritten Album oft nachgesagt wird, bewahrheitet sich auch bei den Belgiern. Mit "Follow The Deadlight" steigen sie auf Platz drei der belgischen Charts ein und machen Nuclear Blast auf sich aufmerksam. Die nehmen das Quintett unter Vertrag, schicken sie mit Machine Head auf Tour und legen "Follow The Deadlights" im Januar 2015 weltweit neu auf.
Für Alex und Co. stehen derweil schon wieder Dates mit Epica auf dem Plan, bevor es mit Coal Chamber und Soil weitergeht, zu denen sie stilistisch deutlich besser passen. Mittlerweile offiziell bei Nuclear Blast unter Vertrag, erscheint dort Ende September 2017 das mittlerweile vierte Album "Zero Hour".
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