Porträt

laut.de-Biographie

Emeli Sandé

Jahrelang agiert Emeli Sandé im Hintergrund und schreibt fleißig Songs, die etablierten Künstlern wie Leona Lewis, Tinie Tempah, Cheryl Cole, Alesha Dixon, Susan Boyle und Professor Green zu Weltruhm verhelfen. Im Jahr 2011 wendet sie das Blatt, und tritt selbst als Sängerin ins Rampenlicht: "Es war an der Zeit sich zu emanzipieren", so die schottische Songwriterin.

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Emeli Sandé wächst im schottischen Alford auf und verzückt ihr Umfeld bereits im Alter von elf Jahren mit perfektem Klavierspiel. Zur selben Zeit nimmt sie mit ihrem ersten selbst geschriebenen Song bei einem Schulwettbewerb teil. Emeli erinnert sich: "Dieser Moment war etwas Besonderes, denn ab da wusste ich, dass ich Songwriterin werden wollte."

Mit sechzehn Jahren steht der talentierten Heranwachsenden mit Adrian Sykes bereits ein Manager zur Seite. Der muss sich mit groß angelegten Promo-Aktionen aber noch zurückhalten, denn Emeli möchte sich neben der Musik ein weiteres, bürgerliches Standbein aufbauen. Sie beginnt ein Medizinstudium mit der Fachrichtung Neurologie, ehe sie ab 2008 die Musik zum Mittelpunkt ihres Lebens macht.

Sie feilt emsig an Songideen, und mit Hilfe ihres Managers landen ihre Arbeiten auf den Tischen von renommierten Künstlern. Soul, R'n'B, Hip Hop, Pop: Emeli fühlt sich in vielen Genres zu Hause, was auch oben genannte Acts zu schätzen wissen, die alsbald die Werke der Britin auf ihren eigenen Alben verewigen.

Emeli Sandé - How Were We To Know
Emeli Sandé How Were We To Know
Songs über ewige Liebe, Selbstliebe und die Liebe selbst.
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Inspiriert von Branchen-Ikonen wie Nina Simone, Joni Mitchell und Lauryn Hill wagt sich Emeli im Jahr 2009 erstmals selbst ans Mikrofon und verhilft dem Chipmunk-Song "Diamond Rings" mit ihrem souligen Timbre zum Einstieg in die britischen Top Ten. Auch die zweite Gesangsvorstellung "Never Be Your Woman" – eine Kooperation mit dem Rapper Wiley – erweist sich Anfang 2010 als kommerzieller Erfolg.

Wileys Label Virgin nutzt die Gunst der Stunde und sichert sich im Anschluss des Releases die Dienste der aufstrebenden Sängerin. Mit "Heaven" erscheint im August 2011 die erste Single, der ihr im Februar 2012 erscheinendes Debütalbum "Our Version Of Events" eröffnet. Ganz England steht Kopf, und das Album setzt sich bereits in der ersten Woche mit unglaublichen 115.000 verkauften Kopien an die die Pole Position der Longplay-Hitliste.

Einen Monat später erscheint die Scheibe auch in Deutschland. Emeli Sandé geht es in erster Linie um individuelle Anerkennung: "Ich mache mir keine großen Gedanken, ob meine Musik in eine bestimmte Kategorie passt. Es macht keinen Sinn sich selbst zu limitieren. Mir ist nur wichtig, dass ich respektiert werde."

Auf den großen erfolg, der sich u.a. auch in einem Konzertmitschnitt aus der Royal Albert Hall niederschlägt, folgen Jahre des persönlichen Tohuwabohus. Die Ehe mit der Jugendliebe scheiterte nach nur einem Jahr. Dazu kam das ewige Ringen mit Erfolg und der daraus resultierenden Aufmerksamkeit. Beides führte zu einem zeitweise kompletten Rückzug aus der Öffentlichkeit. "Klingt ein bisschen dramatisch, aber ich wollte einfach nur verschwinden", erklärt Sandé.

Nach einer ruhigeren Phase veröffentlicht Sandé 2016 ihr zweites Album "Long Live The Angels". 2019 folgt "Real Life", mit dem Sandé auch in Deutschland auf Tour geht.

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E-Werk Köln 2013 Die Schottin im Kölner Rampenlicht.

Die Schottin im Kölner Rampenlicht., E-Werk Köln 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Die Schottin im Kölner Rampenlicht., E-Werk Köln 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Die Schottin im Kölner Rampenlicht., E-Werk Köln 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Die Schottin im Kölner Rampenlicht., E-Werk Köln 2013 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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