laut.de-Biographie
Gama Bomb
Wenn es um Thrash Metal geht, ist Irland nicht unbedingt die ersten Adresse, an die man sich wendet. Dennoch kommt von dort, genauer gesagt von Newry, seit 2002 ein amtliches Brett in Form von Gama Bomb.
Shouter Philly Byrne, die beiden Gitarristen Kevin Canavan und Luke Graham, Basser Joe McGuigan und Drummer Damien Boyce sind allesamt große Fans von Bands wie Nuclear Assault, Kreator, Exodus oder Overkill auf der musikalischen Seite und von Horror-, Action- und Science-Fiction-Filmen und Comics auf der lyrischen Seite. Entsprechend gehen sie ihre Musik durchaus ernsthaft an, glänzen dabei aber mit teils absurdesten Texten.
Fronter Philly setzt das auch live entsprechend um, indem er auf diverse Verkleidungen wie Priester, Pirat oder sonstiges zurückgreift. Nach ein paar Demos veröffentlichen sie 2005 ihr Debüt "Survival Of The Fastest" auf eigene Faust landen aber ein knappes Jahr später beim kleinen Witches Brew Label, wo die Scheibe nochmal veröffentlicht wird. Hinter den Drums sitzt mittlerweile Paul Caffrey und den Platz von Gitarrist Kevin hat Domo Dixon eingenommen.
2007 schieben sie mit Black Sister die Split-EP "Zombie Brew/Unholy Driver" nach und landen schließlich bei Earache Records. Dort legen sie "Citizen Brain" vor und drehen ihre ersten Runden über europäisches Festland, u.a. mit ihren Vorbildern Exodus und Overkill. Das Terrorizer Magazin wählt sie 2009 zum Newcomer des Jahres, was sie mit "Tales From The Grave" In Space Ende das Jahres bestätigen.
Es folgen diverse Touren und Festival-Auftritte, doch dann bleibt es erstaunlich lange ruhig um die irren Iren, denn erst 2013 melden sie sich wieder zurück. Als Verfechter des Internets - das Vorgängeralbum gibt es als kostenlosen Download auf der Homepage - bieten sie kurz vor der Veröffentlichung von "The Terror Tapes" vier Non-Album-Tracks zum Runterladen an. Seit 2012 ist zudem Klampfer Luke nicht mehr an Bord, seinen Platz nimmt John Roche ein.
"Untouchable Glory" setzt diesen Nonsense 2015 in bester Tradiotion fort und widmet sich vom Konzept her ganz dem Filmgenre der Vintage Kung Fu-Filme.
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