laut.de-Biographie
Johan Skugge
Schweden ist seit den frühen 90er Jahren auf der Techno-Landkarte verortet. Cari Lekebusch richtet mit seinen frühen Releases auf Harthouse zu Beginn der 90er erstmals die Ohren der internationalen Elektro-Community gen Norden. In seinem Dunstkreis steigt Schweden dank Produzenten wie Adam Beyer, Joel Mull oder Samuel Session zu einer feinen Adresse für harte Technotools auf.
Die softeren Tunes besorgt die Großfamilie Dahlbäck oder Johan Skugge, der ebenfalls zu den Urgesteinen der schwedischen Szene gezählt werden darf. Seit den späten 80ern hat sich Skugge mit Haut und Haaren seiner Leidenschaft, der Musik, verschrieben. Zunächst in Bands wie Yvonne und Rockmonster noch der akustischen Klangerzeugung zugetan, sammelt Skugge über die Jahre immer mehr Equipement an, bis er 1999 beginnt, erste elektronische Tracks zu produzieren.
Rund zwei Jahre später veröffentlicht er die Früchte seiner Arbeit auf dem Longplayer "Objects And Buildings", der ihn als feinen Minimal-Techno-Produzenten ausweist und über sein Heimatland hinaus zu Bekanntheit verhilft. Zudem spielt Skugge in der elektronischen Blues-Band Harlem, die zu den skurrilsten Acts der schwedischen Hauptstadt zählt.
2005 legt er mit seinem zweiten Solo-Album "Volume" nach. Minimal-groovende Techhouse-Tracks verraten eine Nähe zu Produktionen des finnischen Shitkatapult-Künstlers Sami Koivikko. Warme Klänge mit deepen Bassläufen und hin und wieder eingeflochtenen Lyrics von Laura Delicata prägen den Höreindruck auf "Volume". Eine Tournee an der Seite von Jay Jay Johanson sowie Releases mit Mikael Stavöstrand halten Skugge das Jahr über auf Trab.
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