Porträt

laut.de-Biographie

Kavrila

" Kavrila sind der haarige Arsch, der dir ins Gesicht springt, während du beim Frühstückstee sitzt." Na, wenn die Hamburger sich selbst gerne so beschreiben, dann übernehmen wir das doch einfach. Zumal diese Allegorie insofern hervorragend zutrifft als dass Kavrila bestimmt nicht die Musik spielen, die man sich für einen sonnigen Sonntagmorgen bei fein gedecktem Gartentisch mit Vogelzwitschern im Hintergrund vorstellt.

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In Kavrilas Realität fallen Amsel, Drossel, Fink und Star als Aschewolken vom Himmel, statt gelber Sau wacht ein Blutmond über dem Horizont und Menschen existieren weniger als frühfitte Elanbomben als vielmehr Kriecher, die sich verzweifelt ans Leben klammern oder nur noch auf das Ende warten. Vertont ergibt diese Post-Apokalypse eine Mischung aus Hardcore, crustigem Punk, Black Metal, Sludge und Doom.

Zum ersten Mal auf Platte (bzw. Kasette) bannen Alex (Gesang), Miltiadis (Schlagzeug), Andreas (Gitarre) und Daniel (Bass) bereits kurz nach ihrer Gründung Anfang 2016: Am 31. März erscheint "Rituals I". Die 4-Track-EP beschert dem Quartett sofort die Aufmerksamkeit des Undergrounds – das Visions Magazin kürt "Ritual I" gar zum Demo des Monats und bescheinigt "alles vernichtende Energie".

Mitte 2017 folgt schließlich die doppelte Ladung an Songs: Ganze acht finden sich auf "Blight". Mit knapp 25 Minuten Spielzeit kommt das Debütalbum recht knackig daher, das Intensitätslevel bleibt dafür von Anfang bis Ende oben. Musikalische Parallelen lassen sich zu den Landsmännern Mantar oder den Schweden Entombed ziehen. Wie diese vereinen Kavrila schiere, kompromisslose Raserei und Groove. Und unter einer stickigen Noise-Decke lassen sich sogar ein paar verkrüppelte Melodien entdecken.

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