laut.de-Biographie
Killing Miranda
Normalerweise gehen der ersten Veröffentlichung einer Band diverse Auftritte voraus. Richard (voc,g,prog), Alien Dave (g), Irish Dave (b) und Belle (dr) gehen den genau anderen Weg. Erst, als sie 1998 ihre EP "Burn Sinister" auf eigene Kosten eingespielt haben, wagen sie sich unter dem Namen Killing Miranda an ihren ersten Auftritt.
Der ist ein voller Erfolg, denn der legendäre Slimelight Club in London ist gnadenlos überfüllt. Binnen kürzester Zeit sind sie in England einer der öffentlichsten Geheimtipps, der Plattenvertrag ist somit nur eine Frage der Zeit. Nightbreed Records bekommen den Zuschlag und bringen ein Jahr später mit stolzgeschwellter Brust "Blessed Deviant" raus. Das Album mausert sich schnell zur bestverkauften Scheibe des Labels, Songs wie "Touched By Jesus", Burn Sinister" oder "Pray" laufen die nationalen Alternative Charts rauf und runter.
Anfang 2000 gelingt ihnen schließlich auch der Sprung über den Kanal, wobei sie neben einer kleineren Tour, vor allem auf dem Wave Gotik-Treffen für Aufsehen sorgen. Wieder zurück in London geht dem für 2001 geplanten Album zunächst die Single "Teenage Vampire" voraus. "Transgression By Numbers" folgt Anfang 2001 und stellt den Vorgänger noch in den Schatten. Nicht nur die britische Gothic Rock Szene feiert ihre neuen Helden, sondern auch im Ausland ist man auf das Quartett aufmerksam geworden.
Killing Miranda nutzen die Gunst der Stunde, machen sich auf Tour durch zwölf Länder und tauchen dabei sogar in Mexiko auf. Dabei spielen sie u.a. mit Mortiis, Paradise Lost, Queen Adreena, Front 242 oder The Mission und beenden ihre Saison mit diversen, einheimischen Festival Auftritten. Dann nehmen sie sich erst einmal ein wohlverdiente Pause, bevor sie sich ans Schreiben der neuen Songs machen.
Die beiden folgenden Jahre sind geprägt von Songwriting, Aufnahmen und Verhandlungen mit diversen Labels, da der Vertrag mit Nightbreed ausgelaufen ist. Mit Cadiz Music scheinen sie die richtige Wahl getroffen zu haben, denn dem Mitte November erscheinendem "Consummate" merkt man an, dass die Band sich endlich mal genügend Zeit im Studio nehmen konnte.
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