Porträt

laut.de-Biographie

Kju:

Hannover, die beschauliche Stadt an der Leine gibt sich in musikalischer Hinsicht eher bieder: Die Scorpions, Mousse T. oder Fury In The Slaughterhouse stammen aus der Heimat des ständig schwächelnden Bundesligisten Hannover 96 - andere Söhne der Stadt zieht es in die Ferne. Doch zum Glück gibt es da noch Kju:, die die Stellung halten.

Kju: - Neon Lights Carve Shadows
Kju: Neon Lights Carve Shadows
Melodien fürs Langzeitgedächtnis.
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Die Band mit dem Doppelpunkt im Namen gründet sich 1999: Tobias Hartwig (Gesang, Gitarre), Kord Kintscher (Gitarre), Sven-Olaf "Putte" Hübner (Bass) und Peter Klapproth (Drums). Um ihren Sound live ein wenig aufzufetten, stößt später Gitarrist Michael Zdunek hinzu. Die musikalische Marschrichtung: Alternative-Rock, der sich gerne mal über Genregrenzen hinweg setzt. Emotional darf es schon sein, aber wer bezeichnet sich im neuen Jahrtausend schon gerne als Emo-Band?

Hart zur Sache geht es ebenfalls, allerdings nicht in Sachen sinnloses Geknüppel. Kju: musizieren mit Köpfchen. Live lebt die Band vom dynamischen Spiel der Instrumentalisten und der aufopferungsvollen Performance von Sänger Tobias. Damit gehts erstmals ins Studio, um die EP "Draw Lines On" aufzunehmen, die 2001 erscheint. Die Platte wird in einer verlängerten Version ein Jahr später noch mal erscheinen, der Vierer ist mittlerweile bei Swell Creek aus Hamburg untergekommen.

Dem Debütalbum liegt ein Bleistift bei, damit man die Linien auf dem Cover nachzeichnen kann. Connect the dots! So kann sich jeder ein eigenes Bild von Kju: machen, die nicht zögern, sich ordentlich den Hintern abzutouren. Der Bekanntheitsgrad steigt, 2004 folgt das Zweitwerk "The Pieces Fit". Mit "Silence Is Loud Enough For Me" und "Burn The Ashes" enthält das Album zwei kleine Hits, produziert hat Guido Lucas (Blackmail, Urlaub In Polen, Ken, Scumbucket).

In Großbritannien sind sie mit Fony unterwegs, die ihrerseits zu einem Gegenbesuch in Deutschland vorbeischauen. Ein weiteres Live-Highlight dürfte der Auftritt bei einem tschechischen Festival vor mehreren tausend Leuten sein, am Rande dessen sie von Joey De Mayo Mut zugesprochen bekommen. Kju: sind am Rollen und verlieren keine Zeit. Schon 2005 kommt der Nachfolger zu "The Pieces Fit". Ein Fortschritt in Sachen Sound und Tightness ist deutlich hörbar. Allerdings lässt sich die Band Zeit, ein passendes Label zu finden.

Treasure Tapes, ein Sublabel von Übersee Records, erhält schließlich den Zuschlag. Dort erscheint "Setting Sun" als erste Platte des jungen Hauses im Januar 2007. Kurz vorher steigt Basser Putte aus und Sascha Merkel, ein langjähriger Freund, Mitbewohner und Arbeitskollege von Peter, übernimmt vorübergehend den Tieftöner. Er wird auf der Tour im Februar 2007 getestet und macht sich laut Sänger Tobi ausgesprochen gut. Auf dieser Tour stehen Kju: mit den Blood Brothers oder Urlaub In Polen auf der Bühne.

Es folgen weitere Umbesetzungen im Bandgefüge, denn mit Dom gehört endlich ein fester, zweiter Gitarrist zum Line-Up, und Sascha gibt den Bass aus Zeitgründen an Baake ab. In dieser Besetzung gehen sie das vierte Album weitestgehend im Alleingang an, produzieren und mischen die Scheibe mit ihrem alten Kumpel Alex Sickel.

Das Ergebnis hört auf den Namen "Neon Lights Carve Shadows", erscheint Ende Mai 2010 und beschreibt unterschiedliche Situationen und Gedanken, mit denen man sich nachts in einer großen Stadt konfrontiert sieht.

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Fotogalerien

Live in Konstanz 2007 Kju: rocken den Kula und kaum einer hats gesehen!

Kju: rocken den Kula und kaum einer hats gesehen!, Live in Konstanz 2007 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Kju: rocken den Kula und kaum einer hats gesehen!, Live in Konstanz 2007 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Kju: rocken den Kula und kaum einer hats gesehen!, Live in Konstanz 2007 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Kju: rocken den Kula und kaum einer hats gesehen!, Live in Konstanz 2007 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen)

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Im Outfit von "Neon Lights Carve Shadows".

    http://www.kju-music.de
  • Kju:@myspace

    Burn the ashes, it's myspace!

    http://www.myspace.com/kju
  • Kju: Fanpage

    Kleine, aber feine Fanpage von Kju:s Fangirl Number One.

    http://www.kjufanpage.info.ms/

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