laut.de-Biographie
Konrad Black
Der Kanadier Todd Shillington alias Konrad Black etabliert zusammen mit Mathew Jonson die Millionenstadt Vancouver als einen der Technohotspots auf dem amerikanischen Kontinent. Zentrum der kleinen Szene an der kanadischen Westküste ist ab Dezember 2004 das von Black und Jonson gemeinsam gegründete und betriebene Label Wagon Repair.
Über die Jahre entwickelt es sich zu einer lebendigen Plattform für weitere kanadische Produzenten wie The Mole, Deadbeat und Mike Shannon. Regelmäßig veröffentlichen dort auch die beiden Labelchefs Matthew Jonson und Konrad Black.
Blacks Produktionen zeichnen sich ganz dem Namen entsprechend durch ein zumeist recht dunkles Klangdesign aus. Über die Jahre entwickelt Shillington diesen Sound zu seinem Markenzeichen. In Verbindung mit minimalistischen Arrangements und einem vorwärts drückenden Beat, entsteht daraus die Mischung, mit der Konrad Black seit 2005 die wichtigsten Techno-Clubs auf der Welt bespielt.
Seine musikalischen Wurzeln liegen jedoch im Drum'n'Bass. Mitte der 90er sind Optical, Photek und die Releases auf Metalheadz die wichtigsten Einflüsse. Die ersten Produktionen von Black verbinden düstere Sounds und gebrochene Beats. Erst 1998 schwenkt der Kanadier um und findet in den geraden Vierviertelbeats von Techno seine neue Leidenschaft. Richie Hawtin, Swayzak, Maurizio und die Releases auf Klang und Perlon gehören fortan zu den wichtigsten Vorbildern, denen er in seinen Produktionen nacheifert.
Als Swayzak 1998 nach Vancouver kommen, trifft Black seine Helden. Ein Treffen mit Folgen. Black zieht nach London. Wenig später sitzen sie gemeinsam im Studio und die Karriere des Kanadiers gewinnt an Schwung. Erste Releases auf 240 Volt folgen. Der internationale Durchbruch erfolgt 2004 mit der Gründung von Wagon Repair und der Veröffentlichung von Maxis wie "Draconia" und "Medusa Smile", die von der kompletten DJ-Elite gespielt werden. Der dunkle Drive seiner Produktionen findet sich auch in Blacks DJ-Sets wieder.
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