laut.de-Biographie
Kotipelto
Es ist nicht sonderlich schwer zu erraten, dass es sich bei Kotipelto um das Soloprojekt des Stratovarius-Barden Timo Kotipelto handelt. Da bei Stratovarius eindeutig sein gitarrespielender Namenskollege die Hosen anhat, nutzt der aus Lappajärvi in Finnland stammende kleine Sänger sein Nebenprojekt, um seine eigenen Ideen musikalisch zu verwirklichen.
Ideen für ein Album haben sich im Laufe der Zeit ausreichend angesammelt. 2002 ist Timo endlich soweit, es mit ein paar befreundeten Musikern anzugehen. Zur Seite stehen ihm dabei sein damaliger Stratovarius-Kollege Jari Kainulainen (Bass), die beiden Keyboarder Janne Wirman (Children Of Bodom) und Mikko Harkin (Sonata Arctica), die Gitarristen Mike Romeo (Symphony X), Roland Grapow (Masterplan/Ex-Helloween) und Sami Virtanen (Warmen), sowie die zwei Drummer Mirka Rantanen (Warmen/Thunderstone) und Gas Lipstick (HIM).
Doch damit nicht genug, übernimmt der bekannte Iron Maiden-Zeichner Derek Riggs die Covergestaltung für das Debüt "Waiting For The Dawn", das sich textlich komplett mit der ägyptischen Mythologie befasst. Stratovarius machen seit 2000 ohnehin eine Pause und so kommt das Debüt des Sängers 2002 gerade recht. Zwar erscheinen 2003 erst einmal die beiden "Elements"-Scheiben, doch Timo bastelt parallel dazu auch schon wieder an neuem Material, für sein nächstes Soloalbum. Dieses erscheint 2004 und geht in den Finnischen Charts direkt auf Platz 1.
Für "Coldness" steht ihm neben Jari, Janne, Mike und Mirka dieses Mal noch Gitarrist Juhani Malmberg von Tunnelvision zur Verfügung. Bei seiner Stammcombo geht es derweil drunter und drüber. Zwar spielt Timo noch auf den Sommerfestivals mit Stratovarius, kurz darauf schmeißt ihn sein egomanischer Namenskollege aber raus und den Rest der Band gleich hinterher. So geht er also einfach mit seinem Solo-Projekt auf Tour und lässt Herrn Tolkki so viele Egotrips fahren, wie er nur möchte.
Der kleine Blondschopf vertreibt sich die Zeit damit, mit Maija Vilkkumaa ein paar klassische Metal-Songs zu covern und zwar mit dem Heavy Liljy Orchstra. Das ganze findet in der Manala Bar in Helsinki statt. Für weitere Abstecher mit Edguy durch Südamerika und später auch Finnland engagiert er sich Gitarrist Tuomas Wäinölä (Heartplay/Nylon Beat), Basser Lauri Porra (Tunnelvision), seinen Stratovarius-Kollegen Jens Johansson an den Keys und eben wieder Mirka für die Drums.
Für die März-Tour 2005 mit Epica und Kamelot greift Lauri Porra in die Stahlsaiten, Robert Engstrand (The Flower Kings) in die Tasten und Mikko Kaakkuriniemi gibt den Takt an. Nur Timo und Klampfer Tuomas gehören zum harten Kern. Als es im August 2006 wieder ins Studio geht, um dort "Serenity" aufzunehmen, sitzt wieder Mirka hinter den Drums und Janne spielt die Keyboards ein. Die Scheibe erscheint Ende April über AFM Records und bietet einmal mehr guten Hardrock, mit tollen Hooklines. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sind Kotipelto schon mit Chris Caffery, Elis und Triosphere unterwegs.
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