laut.de-Kritik

Britpop, eingänglich und doch nicht aufdringlich.

Review von

Mansun sind irgendwie anders. So anders als der Britpopmist, der sonst für gewöhnlich die Insel verlässt und den Kontinent terrorisiert. Eingänglich und doch nicht aufdringlich. Man hört Mansun und man hört sich doch nie über.

Genau so ist es auch beim neuen Album: ein in sich geschlossenes Werk, in dem die Songs auf wunderbare Art und Weise miteinander verwoben sind und einfach zueinander gehören. Obwohl Mansun mit einem Großaufgebot an Instrumenten (akustische und elektrische Gitarren, Keyboards, Harfen und Geigen) gearbeitet haben, wirken die Titel keineswegs überladen.

Neben dem Song "Fool", dessen Intro doch gewaltig an David Bowie erinnert und nur so vor 70er-Feeling strotzt, fällt besonders "I Can Only Dissapoint U" auf. Sehr melodiös und ein wenig melancholisch. Lieder wie diese mindern die Gefahr eines süffigen Einheitsbreis bis auf ein Minimum und dennoch bleibt Little Kix ein Album, das man als Ganzes betrachten muss - angefangen bei "A New Beginning" bis hin zu "Goodbye".

Die 70er und 80er Jahre sind allgegenwärtig auf dem neuen Album und dennoch sind Mansun weit davon entfernt, ein 70er oder 80er Revival einzuläuten. Sie machen mehr. Sie verbinden ein wenig der 70er Jahre mit den 80ern und durch den Einfluss des hier und jetzt schaffen sie ihre eigene ganz spezielle Art von Musik. Mansun eben.

Trackliste

  1. 1. Buttlerfly (A New Beginning)
  2. 2. I Can Only Dissapoint U
  3. 3. Comes As No Surprise
  4. 4. Electric Man
  5. 5. Love Is ...
  6. 6. Soundtrack 4 2 Lovers
  7. 7. Forgive Me
  8. 8. Until The Next Life
  9. 9. Fool
  10. 10. We Are The Boys
  11. 11. Goodbye

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