Porträt

laut.de-Biographie

Marble Sounds

Marble Sounds klingen so wie der Ketchup auf belgischen Fritten mundet: schmackhaft, aber auch gehaltvoll. Kopf der belgischen Indie-Alternative Band ist Pieter van Dessel, der sich als eine Hälfte der Elektro-Band Plastic Operator seine ersten Sporen verdient hat. Ursprünglich als organische Nebenspielwiese geplant, entwickeln sich Marble Sounds schnell zur Hauptsache.

Das erste Lebenszeichen sendet die Gruppe 2007 mit der EP "A Painting Or A Spill", die mit unverstellter Nostalgie im Fahrwasser von The Notwist oder den Eels aufwartet. Melodische Schönheit und bitter-süße Klangkulissen ergeben fortan das Markenzeichen der Formation, die ihren Schwermut gerne in unterschiedliche Soundgewänder wie Post-Rock oder Kammermusik hüllt.

Einen Namen macht sich van Dessel als Live-Opener für u.a. ex-Life Of Agony-Sänger Keith Caputo und Why?. Daneben tourt die um die Bandmitglieder Frederik Bastiaensen, Brecht Plasschaert, Mattijs Vanderleen, Johan De Coster und Gianni Marzo verstärkte Gruppe vor allem in der Heimat und im benachbarten Holland und gastiert auf zahlreichen Festivals.

Das erste Album erscheint 2010, trägt den Namen "Nice Is Good" und manifestiert den sanft-schwermütigen Sound, der wie in eine antike Marmorstatue in schlichter und wohlproportionierter Schönheit erstrahlt. Diese Manier verfeinern Marble Sounds mit "Dear Me, Look Up" (2013) und dem sinfonischen Indie-Meisterwerk "Tautou" (2016), das auch einem Alleskönner wie Sufjan Stevens zu Ehren gereicht. Hitsingles wie "Good Occasions" und "The Time To Sleep" kommen zu millionenfachen Click-Ehren.

Mit "The Advice To Travel Light" schießt Dessel 2108 elf Songperlen in den Orbit, die als Essenz der Band aufzufassen sind. Ob Folkig-zerbrechlich, mit kraftvollem Einsatz von Synths und flirrenden Lead-Gitarren oder detailiertem Sounddesign schließen die Belgier in ihrer unprätentiösen Art zu den Indie/Avantgarde-Granden wie den Dirty Projectors oder Grizzly Bear auf.

Den Sound der Band durchzieht ein melancholischer Grundton gepaart mit Optimismus, was sie einerseits in die Nähe von The National rückt, was die Melancholie angeht, durch die positive Stimmung jedoch wieder davon abgrenzt.

Alben

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