Porträt

laut.de-Biographie

Maria Voskania

Ihr Name mag unvertraut klingen, als Maria Voskania 2017 beim Casting der 14. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" vor die Jury tritt. Ihr Gesicht und ihre Stimme dagegen könnten dem einen oder anderen Zuschauer bekannt vorkommen. Im Grunde ist Maria zu diesem Zeitpunkt längst ein alter Bühnenhase.

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Ihre Diskografie umfasst mehrere Alben. Seit Jahren hält sie als Backgroundsängerin Helene Fischer den Rücken frei. Maria kennt daher nicht nur die große Bühne, auch TV-Auftritte, zum Beispiel bei Carmen Nebel, im ZDF Fernsehgarten oder der Helene-Fischer-Show, bedeuten kein Neuland für sie.

Auch beim Eurovision Songcontest kennt sich Maria aus: 2007 belegt sie beim armenischen Vorentscheid den zweiten Platz, bei der deutschen Auswahl "Unser Star für Oslo" erreicht sie 2010 immerhin die zweite Runde.

Casting-Shows, überhaupt? Längst Routine, könnte man meinen: Maria trat bereits 2003 bei "Popstars" an und schaffte es bis in die dritte Runde. Zwei Jahre später wurde sie, damals noch unter ihrem Geburtsnamen Meri Voskanian, zwölfte in der Staffel "Deutschland sucht den Superstar", die am Ende Tobias Regner gewann.

All diese Erfahrung schützt Maria aber nicht vor dem Lampenfieber: Jetzt stehe ich vorne, im Rampenlicht, alle Augen sind auf mich gerichtet", beschreibt sie gegenüber dem Express ihren Schritt heraus aus dem Hintergrund. "Und dazu noch die Kameras. Das ist ein komplett anderer, unendlicher Druck - und dem muss ich wie alle anderen standhalten. Damit muss ich erstmal klar kommen."

Das gelingt ihr aber offensichtlich gut. Mit ihrer Ausstrahlung und nicht zuletzt ihrem Faible für Schlager wickelt Maria die Jury um den kleinen Finger. "Für mich ist sie der ideale Kandidat", schwärmt der sonst so mäkelige Dieter Bohlen. "Ich finde tausend Sachen an ihr gut. Da hüpft mir wirklich mein Herzchen hin und her. Ich finde sie wirklich ganz, ganz toll."

So toll, dass Maria aus dem Recall direkt in die Live-Mottoshows und von da ins Finale weiterzieht - und das, obwohl sie im Halbfinale mit "Who Wants To Live Forever" ihr Spezialgebiet verlässt. Generell gilt aber, was sie gegenüber der Bravo zu Protokoll gibt: "Ich singe Schlager und ich stehe auch dazu."

Dabei hat Maria mit Schlager erst überhaupt nichts am Hut: "Das kam echt damals durch den Job bei Helene Fischer", erinnert sie sich. "Ich kannte nur den Ballermannschlager. ... Ich habe dann erst gemerkt, was ich die Jahre über eigentlich verpasst habe. Es macht wahnsinnig Spaß, das Publikum ist sehr offen und herzlich und ich mag die ganze Atmosphäre."

Ihr erstes Album veröffentlicht Maria bereits 2007, noch ehe sie ihr Abitur in der Tasche hat. Geboren am 9. Dezember 1987 im armenischen Jerewan, hat es die älteste von vier Schwestern 1995 nach Deutschland verschlagen. Sie lernt Klavierspielen, sitzt in verschiedenen Bands am Keyboard und singt, in den Reihen diverser Chöre oder ganz allein. Neben ihrer Karriere als Sängerin findet sie irgendwie noch Zeit, um zu studieren: Hauptschüler in Englisch und Deutsch unterrichten, darin besteht also ihr Plan B.

Vorerst braucht Maria jedoch keine Ausweichoption. Auch, wenn sich ihre musikalischen Vorlieben über die Jahre verlagert haben, treibt sie über die Jahre immer die gleiche Vorstellung an: "Das Größte für mich wäre, wenn die Leute bei einem Song von mir das Radio ein bisschen lauter machen. Dann hätte ich sie mit meiner Musik erreicht, und das ist im Grunde alles, was zählt."

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