laut.de-Biographie
Marie Fisker
Sich der Welt vor 50.000 Zuschauern vorzustellen, ist definitiv nicht der schlechteste Schachzug, um bekannt zu werden. So geschehen 2009 auf dem dänischen Roskilde Festival, bei dem Marie Fisker dem Minimal-Guru Anders Trentemøller ihre raue Stimme leiht. Die Zusammenarbeit der ungleichen Musiker geht jedoch schon länger zurück und wird auch danach fortgeführt. Diese kulminiert 2010 in der Single "Sycamore Feeling", die auf Trentemøllers langerwartetem zweiten Album erscheint.
In ihrem Anfang 2000 eingerichteten Hinterhof-Studio arbeitet Fisker mit verschiedenen Künstlern zusammen. Dies spiegelt sich besonders in ihrem 2010er Debütalbum "Ghost Of Love" wider, das sich als eine bunte Mischung aus Americana, Rock und Country zeigt. Ihre Idole wie Johnny Cash oder Velvet Underground sind deutlich zu hören, jedoch ohne hierbei ihren eigenen Sound zu verlieren. Diesen prägt Ex-Raveonettes Drummer Jakob Høyer mit, der das Album produziert.
Neben ihrer Bühnenpräsenz mit Trentemøller, tritt sie als Support für Pete Doherty oder Devendra Banhart auf. Die zeigen sich ebenso überzeugt, wie es die dänischen Medien nach der Veröffentlichung des ersten Albums sind. Ein Jahr später kommt die Platte in Deutschland auf den Markt und Marie Fisker in die Konzerthallen. Hier will sie wissen, wie erdiger Americana aus Skandinavien ankommt.
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