laut.de-Kritik

Schweinerock made by Garage ist angesagt.

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Nach dem Weltpokalfinale hat Ottmar Hitzfeld ihn wieder raus gelassen, den Satz mit der fünf Mark ins Phrasenschwein-Garantie von der Kompaktheit der Abwehr. Schön kompakt ist auch das Debut von Meldrum, der Band um Ex-Phantom Blue Klampfeuse Michelle Meldrum. Wer aber meint, dass hier drei Mädels (plus ein Bübelein) nur brav ihre Vorzüge ins Rampenlicht setzen wollen, bekommt schon mit dem Opener "The Story Of Junk" fett eine übergebraten. Schweinerock made by Garage ist angesagt.

Dabei kann die Band auch mal einen Gang runter schalten und etwas melodischere Töne anschlagen, ohne an Power einzubüßen. Das liegt nicht zuletzt an Michelles fetter Gitarrenarbeit und dem variantenreichen Gesang von Sängerin Moa Holmsten, die von derber Kratzbürste ("Aspartame") bis zu folkigen Klängen ("Reign Mantra") scheinbar spielend einfach die richtigen Register ziehen kann.

In das explosive Klangbild fummeln die vier nebenbei auch noch ein paar nette Taktspielereien ein ("Two Lost Worlds"), dass man geneigt ist zu fragen, wo sich das Quartett denn bisher rumgetrieben hat. Aufs Wesentliche reduziert ist das hier zwar auch nur Rock'n'Roll der härteren Sorte, Respekt aber dafür, dass die Band quasi aus dem Nichts heraus so ein Ding vorlegt.

Dafür gibt es kompakte vier Punkte mit Tendenz nach oben. Unbedingt mal reinhören!

Trackliste

  1. 1. The Story Of Junk
  2. 2. Aspartame
  3. 3. Feeding The Hope
  4. 4. Through Shattered Eyes
  5. 5. Feeling Small
  6. 6. Chaos
  7. 7. Two Lost Worlds
  8. 8. Brake
  9. 9. Attakapa
  10. 10. New World Order
  11. 11. Crossin The Line
  12. 12. Reign Mantra

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