laut.de-Biographie
Milo Greene
Wenn vier von fünf Bandmitgliedern Erfahrungen im Bereich Lead-Gesang und zudem das Talent mitbringen, aus nahezu jedem klassischen Pop-Instrument qualitativ hochwertige Töne herauszukitzeln, dann entsteht entweder ein narzisstisches Chaos oder aber, wie im Fall von Milo Green, ein gesundes Kollektiv ohne Fixpunkt.
Andrew Heringer, Robbie Arnett und Marleena Sheetz kennen sich schon seit College-Tagen. Im Jahr 2009 gründen sie ihre Band: "Wir waren in unseren vorherigen Projekten Lead-Sänger. Wir wollten etwas erschaffen, ohne oberflächlichen Fokus", erklärt Robbie Arnett.
Erstaunlich: Das Experiment, drei gestandene Lead-Sänger und Multiinstrumentalisten an einen Tisch zu bringen, ohne dass es zu ausschweifenden Revierkämpfen kommt, funktioniert.
In Südkalifornien stößt das Trio wenig später auf Graham Fink und Curtis Marrero, die sich anschließen und Milo Greene zum Quintett heranwachsen lassen.
Alle Mitglieder sind leidenschaftliche Soundtrack-Sammler. So verwundert es nicht, dass sich der Sound der Band an opulenten musikalischen Leinwandszenarien orientiert.
Zweieinhalb Jahre tüfteln Milo Greene an ihrem großen Traum – ein kohärentes Album aufzunehmen , das den Hörer von A nach B führt: "Das ist vielleicht nicht das klügste in einer Welt der Single-Erfolge, aber so wollten wir es haben", berichtet Andrew Heringer.
In Produzent Ryan Headlock finden sie einen musikalischen Regisseur, der die Ideen und Vorstellungen der Band teilt und genau weiß, wie man all die epischen Fragmente in ein homogenes Ganzes verwandelt.
Kurz nach dem US-Release des selbstbetitelten Debütalbums (in Deutschland erscheint das Album im Januar 2013) veröffentlicht die Band im Oktober 2012 den Kurzfilm "Modisson", der von Songs ihres Albums getragen, einen mittelgroßen Hype um Milo Greene entstehen lässt.
In den nächsten Monaten reißen sich die Medien um das Cinematic-Pop-Quintett. Von David Letterman über Carson Daly bis hin zu Jay Leno: alle wollen wissen, was es mit dem mysteriösen Fünfer auf sich hat.
Graham Fink betreibt Aufklärungsarbeit: "Wir sind alle in diese Band gekommen, nachdem jeder von uns seinen eigenen musikalischen Traum gelebt hat. Wir sind jung genug, um mit offenen Augen durch das Leben zu gehen, aber erfahren genug, um zu wissen, wie besonders diese Band ist."
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