Porträt

laut.de-Biographie

Mr Bird

Funk, Soul, Disco, Jazz, Hip Hop: Wenn der britische Sound-Tüfteler Steve Bird alias Mr Bird an seinen Reglern dreht, dann verschmelzen unzählige Genre-Verweise zu einem tanzbaren Ganzen.

Steve Bird aka Mr Bird wächst im englischen Newcastle auf, wo er bereits in jungen Jahren der Leidenschaft zu elektronischer Musik verfällt. Unter diversen Pseudonymen tastet sich der emsige Brite zunächst über den klassischen Weg ans Musik-Business heran: "Ich habe Gitarre gespielt, war mit verschiedenen Bands unterwegs und drehte nebenbei gruselige DIY-Vampir-Filme. Ich wusste anfangs noch nicht so genau, wo ich künstlerisch hin will", erinnert sich Steve Bird.

Während seines Musik-Studiums reifen Birds Zukunftsvorstellungen. Inspiriert von Funk, Soul, Disco, Jazz, Hip Hop und alten Motown-Klängen verarbeitet Mr Bird erste Solo-Ideen. Bereits nach kurzer Zeit klopfen zwei renommierte englische Underground-Labels an seine Türe und verhelfen dem Alleinunterhalter zu zwei Veröffentlichungen. Die Erfolgskurve zeigt nach oben, doch so richtig glücklich ist Steve Bird in seiner Heimat nicht: "Ich weiß nicht genau warum, aber irgendwie fehlte mir etwas. Ich hatte das Gefühl, mich und mein Umfeld verändern zu müssen, um meinem künstlerischen Ziel näher zu kommen", sagt Mr Bird.

Im Anschluss an eine unvergessliche Aufnahme-Session mit BBC-Ikone John Peel verlässt Mr Bird seine Heimat und schlägt seine Zelte im sonnigen Portugal auf. Dort macht er sich im neuen Jahrtausend als Remixer, Produzent, Soundtrack-Macher und DJ einen Namen.

Im Jahr 2012 erscheint sein drittes Album "Bird Bird Bird". Zwei Jahre später schnappt sich Mr Bird den britischen Soul-Singer/Songwriter Greg Blackman. Das Ziel: Die Produktion eines Albums, das als Klang-Brücke in die Vergangenheit dienen soll.

Im Juli 2014 ist es dann soweit. Mit "Low-Fi Classics" starten die beiden Verantwortlichen eine beeindruckende Sound-Zeitreise: "Es gibt keine neue Musik mehr. Es geht nur noch darum, bereits Bekanntes mit neuem Leben zu füllen. Die wenigsten Künstler gestehen sich das allerdings ein. Ich habe damit kein Problem."

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