Emo-Rapper Lil Peep ist mit nur 21 Jahren an den Folgen einer Überdosis gestorben.

Los Angeles (joga) - Rapper Lil Peep ist im Alter von nur 21 Jahren gestorben. Obwohl eine offizielle Bestätigung noch aussteht, geben verschiedene Medienberichte eine Überdosis als Todesursache an - wenige Stunden vor seinem Tod hatte Peep noch ein Bild auf Instagram gepostet, das ihn bei der Einnahme zweier Pillen zeigt.

Lil Peep, der 2015 von New York nach Los Angeles gezogen war, um Rapper zu werden, entwickelte sich dort zu einem der wichtigsten Protagonisten des Trap-Emo-Revivals. Sein Debüt-Album "Come Over When You're Sober, Pt. 1" erschien im August 2017.

Sowohl in seinen Social Media-Kanälen als auch in seinen Texten hatte Lil Peep immer wieder seine Drogenabhängigkeit thematisiert. "Wenn ich tot bin werdet ihr mich lieben" postete er zwei Tage vor seinem Tod.

Peeps Freundin Bella Thorne schrieb auf Twitter, das Leben sei ihm nicht gerecht geworden:


Auch Musiker wie Pete Wentz von Fall Out Boy, Rapper Post Malone, Diplo oder Marshmello erwiesen Lil Peep mit Postings ihre Referenz.


Weiterlesen

laut.de-Porträt Lil Peep

Moderner Hip Hop in den Staaten ist zu einem kompletten Wildwuchs geworden: Trends und Strömungen wachsen, expandieren und verbreiten sich so rasend …

10 Kommentare mit 17 Antworten

  • Vor 6 Jahren

    Na super, war einer der vielversprechendsten neuen Acts. R.I.P.

  • Vor 6 Jahren

    "mit 21 (!) sterben alter. hört doch mal auf mit diesem verfickten übertriebenen promoten von behinderten drugs. dass es überhaupt so weit kommen musste. einfach sad. rip" - lgoony

    Da kann man dem Goon-Boy nur recht geben. Kommt es mir nur so vor oder ist das Promoten von Drogen in Rapsongs gerade im Deutschrap bzw. US-Rap über die Jahre krasser geworden? Marihuana zählt nicht, ist ja schon das 6. Element von HipHop (das 5. sind im übrigen die nice Bitches )

    Wenn ich so zurück denke, dann waren es damals so Typen wie Fav oder ein Sido (Eminem, Lil Wayne Ol Dirty Bastard in Übersee), wo man aber auch schon dachte, "boah, die sind lustig abgefuckt mit ihren drug-tales, aber so will ich nicht sein."

    heute gehört es doch schon beinahe zum guten ton ein bisschen "turned up" zu sein, alleine wenn ich überlege wie krass Bonez seinen Codein Konsum auf Instagram zelebriert (viel spaß beim entzug btw)

    • Vor 6 Jahren

      Ich denke nicht dass das promoten von Drogen auch dazu führt das Kinder Drogen nehmen. Dinge wie Depressionen, die durch Drogen gelindert werden führen zu solchen Folgen wie bei Lil Peep. Jeder entscheidet sich selbst dafür Drogen zu nehmen und nicht irgend ein Rapper den man noch nie getroffen hat.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      na ja aber wenn der typ mega das vorbild für mich is, denkst du nicht dass die thematik drogen für mich dadurch desensibilisiert wird?

    • Vor 6 Jahren

      Früher hieß es immer "ihhh, Hero-Junk" und heute hauen sich die Leute Kodein und Fentanyl rein. Das der Entzug ziemlich gleich ist scheint denen nicht bewusst zu sein. Komischerweise ist eben der Konsum von Kodein in DEU gestiegen, die Frage ist nur warum? Ich kann mir schon vorstellen, dass es irgendwelche Idioten gibt sich sagen:" Boah, der Typ ist voll hammer und rappt immer über Kodein...Muss ich auch mal ausprobieren...Gibt ja euch Leute die angeblich wegen Samy angefangen haben zu kiffen.

      Lustig finde ich auch immer wenn Leute sagen:"ja, ich gönne mir ab und zu ne Nase Koks, aber Stein rauchen? Bin doch kein Junk :koks:

    • Vor 6 Jahren

      Tatsächlich wollte ich auch als Jungspund meinen ersten Joint rauchen nachdem ich den ersten Scary Movie gesehen und im Vorfeld natürlich viel Rap Musik gehört habe. Ist dann aber dabei geblieben.

      Also man kann sagen was man will, aber einen gewissen Einfluß haben diese Künstler und im allgemeinen die Popkultur schon auf Jugendliche wenn es um Drogen geht.

      Vielleicht liegt es daran, dass ich älter und spießiger geworden bin aber ich habe das Gefühl dass es in der heutigen Rapszene dieser Drug-Lifestyle noch krasser zelebriert und zum Teil auch glorifiziert wird.

    • Vor 6 Jahren

      Kenne auch einen hier, der 2 Jahre durchgehend auf Kodein war und den Entzug durchmachen musste.

      Die haben auch Mal einem ähnlichen Rapper aus der internationalen Cloudszene, den ich jetzt nicht namentlich nennen will, Bilder von ihrem Drogenvorrat auf Instagram geschickt, als der in der Stadt war und um 3 Uhr nachts oder so kam tatsächlich 'ne Rückmeldung, von wegen, wo seid ihr, kann man vorbeikommen?

      Zu Yung Lean gab es ja auch schon eine tragische Drogenstory und der war damals noch jünger (19? Keine Lust, die Date nachzuschlagen).

    • Vor 6 Jahren

      is halt interessant zu klären, ob der drogenkonsum die raphörenden desensibilisiert oder ob im rap nicht nur eh generell irgendein zeitgeist abgebildet wird. die künstler kommen ja auch erstmal irgendwoher. subjektiv empfinde ich schon, dass zumindest das interesse an codein (im umfeld etc.) gestiegen ist, seitdem das vor allem durch deutsche künstler (bonez etc.) ausgiebig zelebriert wird. dabei ist das amerikanische vorbild hier eher schwer zu bekommen.

      richtig panne auch kommentar von fruchtmax:

      "Lil Peep macht Show auf 6 Xans.

      Ich hab auf 5 gemacht lol"

      oder

      "Lil Peep hätte auch original ich sein können."

      richtiger nappel.

    • Vor 6 Jahren

      @Entzug: Den Substanzentzug als brutale Folter o.ä. zu mystifizieren hilft Menschen, die einen machen müssten, nicht dabei einen anzufangen.

    • Vor 6 Jahren

      Ein echter Mann geht ja auch nicht in eine Klinik für die Entgiftung oder lässt seinen Entzug medizinisch ambulant begleiten, sondern kettet sich an die Heizung in seinem Keller, schluckt den Schlüssel und wartet einfach, bis der Körper den Scheiß ausgeschwitzt hat!

      Brutal, aber Männer sind halt so, sollte klar sein.

    • Vor 6 Jahren

      @SwaggaBoy: Schon mal was von "Werther-Effekt" gehört? Gerade junge Menschen machen weitaus krassere Sachen als Drogen zu nehmen aufgrund von Einflüssen aus Medien.