Porträt

laut.de-Biographie

Tensnake

Als Daft Punk Italo-Altstar Giorgio Moroder für ihr Album "Random Access" reaktivieren, ist das nur der Schlusspunkt unter eine Entwicklung, die einige Jahre zuvor beginnt.

Einer, der seit seinem ersten Release 2006 immer wieder dafür gekämpft hat, Italo Disco in moderner Form in die Clubs zurückzuholen, ist der Hamburger Marco Niemerski alias Tensnake.

Nach seiner Debütmaxi "Restless" geht es für Tensnake zügig nach oben auf der Karriereleiter. 2009 veröffentlicht Gerd Janson die Maxi "In The End (I Want To Cry)" auf seinem Label Running Back.

Im Jahr darauf erscheint "Coma Cat" bei Permanent Vacation, wo auch Tevo Howard, Roisin Murphy, Todd Terje und John Talabot mit Releases für Aussehen sorgen und das Münchner Label zu einem der wichtigsten Outlets in Sachen Trendsetting in der Clubkultur machen.

Im Frühjahr 2014 schließlich erscheint Tensnakes Debütalbum mit dem Titel "Glow". Mit den Stücken des Albums setzt er die schon bei vorherigen Releases erkennbare Entwicklung in Richtung Pop fort, ohne dafür seine Leidenschaft für housige und discoide Tanzflächennummern gänzlich zu ignorieren.

"Ich habe viele Gastsänger drauf. Das sind Kooperationen, die ich zwar niemals für Live-Geschichten zusammenbringen könnte. Aber ich wollte für mich selber eine eigene Version von Radiomusik machen. Also Musik, die ich gerne im Radio hören wollen würde, die aber nicht zwingend nach Aufmerksamkeit schreit, wie so vieles heutzutage", sagt der Hamburger über sein Album und fasst seine musikalische Gesinnung zusammen.

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