laut.de-Biographie
The Desoto Caucus
Der Ansatz "to play with anyone interesting around" brachte den vier Dänen von The Desoto Causcus schon diverse Backgroundband-Touren mit Künstlern wie Howe Gelb, Isobel Campbell und Mark Lanegan ein. Doch das Quartett kann auch auf eigenen Beinen stehen.
Anders Pedersen, Peter Dombernowsky, Nikolaj Heyman und Thøger T. Lund treffen sich zu Beginn des Jahrtausends im dänischen Aarhus und gründen die Band The Desoto Caucus. Nachdem man sich in den ersten beiden Jahren vor allem live einen Namen macht, klopft Anfang 2003 plötzlich der amerikanische Songwriter Howe Gelb von Giant Sand an die Pforten des dänischen Vierers. Der Mann aus Tucson, Arizona, zeigt sich schwer begeistert vom erdigen Amerikana-Sound der Europäer und lädt die Band ins Studio ein, um gemeinsam an seinem Soloalbum "The Listener" zu arbeiten.
Die Kollaboration klappt dermaßen gut, dass sich beide Parteien auf eine langfristige Kooperation einigen. Nach drei erfolgreichen Jahren als Backingband, nutzt die Combo die Phase, von Gelbs Gospel-Ausflug "'Sno Angel Like You"', um eigene Songs aufzunehmen. Mit der Unterstützung von Gelb, Vicky Brown und Jimmie Carr entsteht letztlich das Debütalbum "EliteContinentalCustomClub", welches im Jahr 2008 erscheint.
Kurz nach der Veröffentlichung des Albums wird die Band von Aarhus Festival-Chef Jens Folmer Jepsen angesprochen, ob sie denn nicht Interesse an einer Zusammenarbeit hätte. Mit bekannten Größen wie Mark Lanegan, Charlie Sexton, Jason Lytle, M. Ward, Emiliana Torrini, und Brian Lopez als Zugpferde entstehen die sogenannten "Medium Rare Sessions", die der Band zu weiteren Lobgesängen und Adelungen seitens der Öffentlichkeit verhelfen. Nebenbei arbeiten die Dänen auch weiterhin regelmäßig mit ihrem Mentor und Entdecker Howe Gelb zusammen.
Nachdem die Rufe nach einem weiteren Album immer lauter werden, verbarrikadiert sich das Quartett 2012 erneut im Studio. Es entstehen insgesamt zehn eigene Songs, die ihre Einflüsse ("Cosmic American Music") wiederspiegeln und eine groovende Mixtur aus Indie, Country und Amerikana darstellen. Das Album "Offramp Rodeo" erscheint Anfang März 2013 und wird von Sänger Anders Pedersen wie folgt beschrieben: "Wir wollten komplexe Grooves und coole Gitarren in ein zeitloses Vintage-Paket packen. Das war unsere Marschrichtung."
