laut.de-Biographie
The Fever
New York: Eine Stadt wie keine andere. Laut, hektisch, am Puls der Zeit und nicht nur heutzutage Heimat von musikalischen Ausnahme-Erscheinungen wie den Strokes, Interpol und Adam Green. Im Jahr 2005 schlägt eine neue Stunde der Skyline City, in der wieder junge, frische Talente ins Scheinwerferlicht rücken. The Fever zeigen sich als eine der vielversprechendsten Bands.
Sänger Geremy Jasper und Gitarrist Chris Sanchez gründen die fünfköpfige Gruppe zu Beginn des neuen Jahrtausends. Stilistisch spielen New Wave und Garagerock eine entscheidende Rolle. Sie rekrutieren Chris' jüngeren Bruder "J", für die Orgel und die Kumpels Pony und Achilles an Bass und Drums. Nachdem die Band 2003 ihre erste EP "Pink On Pink" auf dem Label Kemado Records veröffentlicht, verbringen die Jungs den Rest des Jahres auf Tour. Sie ziehen im Vorprogramm von Bands wie Hot Hot Heat, The Kills, Moving Units und Vue um die Welt und toben sich dabei auf drogen-durchtränkten Partys aus.
Nach dem Party- und Tourmarathon kehrt der Fünfer ins Studio zurück und beginnt mit den Aufnahmen zum Longplayer-Debüt. Obwohl die Band "Red Bedroom" teilweise selbst produziert, greift ihnen für den letzten Schliff Produzent Tom Clapp unter die Arme. In den USA kommt die Platte bereits anno 2003 in die Läden. Ihr Track "Ladyfingers" erscheint sogar auf der Compilation "Yes New York" des Labels Vice Records. Mit dem Album gelingt auch der Sprung über den großen Teich. The Fever treten u.a. in Großbritannien, Deutschland, Österreich, Schweiz und Ungarn auf.
Die Band gibt sich extrovertiert, schrill, glamourös, schräg - ihr R'n'R polarisiert. Die Musik bewegt sich zwischen frühem David Bowie auf Ecstasy, Cyndi Lauper im Normalzustand und Tom Waits auf einer Elektro Club-Tour. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Grauzonen gibt es keine.
Im Frühjahr 2005 verlässt Sanchez in aller Freundschaft die Band, ihn ersetzt Keith Stapleton - er kennt den gelernten Elektriker Achilles und Geremy, der mit Anfällen von Schlaflosigkeit zu kämpfen hat und Fan des Regisseurs Fellini ist, bereits aus High School-Zeiten. "J" nimmt ebenfalls seinen Hut und wird durch den Multiinstrumentalisten J. Ruggiero ersetzt. Pony ist ebenfalls auf der Strecke geblieben.
2006 schiebt das Quartett den zweiten Longplayer "In The City Of Sleep" nach, den sie mit Steve Rivette in Brooklyn einspielen. Den Sound bezeichnen sie selbst als melodiösen Nightmare-R'n'R. Nach fünf Jahren Musik kündigen Achilles, Geremy, Jay und Keith für den 5. Oktober ohne nähere Begründung ihr allerletztes Konzert an.
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