Porträt

laut.de-Biographie

The Mutts

Die deutsche Übersetzung für Mutts lautet so viel wie Dussel oder Köter. Die Mutts also als Rock'n'Roll-Köter bzw. -Dussel? Wer weiß. Vielleicht beziehen sich die Mutts aber auch auf die gleichnamige Comic-Serie von Patrick McDonnell. In den liebevoll gezeichneten Bildern geht es um die Abenteuer von Mooch der Katze und dem Hund Earl, die sich streiten, aber auch unheimlich gern haben. Alles inklusive Sprachfehler. Yesh!

The Mutts - Life In Dirt Aktuelles Album
The Mutts Life In Dirt
Rumpelige Essenz aus 40 Jahren Gitarrenmusik.

Die Rockband The Mutts streitet sich auch ganz gerne. Im Gegensatz zur Bebilderten Vorlage fliegen da auch schon einmal derbe die Fetzen. Vielleicht ist das mit ein Grund, weshalb die aus dem englischen Brighton stammende Combo so energetischen, unverfälschten und kraftvollen Rock'n'Roll spielt. Sänger Chris Murtaugh, Bryan Shore an der Klampfe, Sam Burgess (Bass) und Schlagzeuger Adam Watson heben die Band 2001 aus der Taufe. Lediglich zwei Mickerjährchen nehmen sie sich Zeit, um ihren Stil zu finden. 2003 nehmen sie die Single "Hostage/Obvious" auf, die sie kurzerhand selbst vertreiben. Lange bleiben sie auf ihren Kopien nicht sitzen. Im Vorprogramm von The Raveonettes, The Warlocks und Radio 4 machen sie den Hauptacts reichlich Konkurrenz.

Das bleibt auch Labelmachern nicht verborgen. Bei Fat Cat setzen sie schließlich ihren Kaiserwilhelm und veröffentlichen dort im März 2004 "Missing My Devil". Schon im November finden die vier genügend Zeit, um ihre erste EP auf den Markt zu werfen. Produktivität ist dabei die Maxime. Kein einziger Song, den sie bereits vorher auf Platte pressen ließen, kommt auf die Scheibe. Resteverwertung ist nicht ihr Ding. Die schlicht "The Mutts" betitelte Sixtrack-Ep stößt auf äußerst wohlwollende Kritiken. Im französischen Rolling Stone tummelt sie sich zwischen U2, den Kings Of Leon und Eminem in der monatlichen Bestenliste. Ihr erstes Video drehen die Mutts für den Song "Shark", in dem sogar das Hell's Angels-Chapter aus Norwich mitspielt. Wenn das mal nicht Rock'n'Roll ist!

Mit ihrer Musik kuscheln sich die Mutts zwischen MC5 und die Stooges. Gewürzt mit ein wenig uralten AC/DC ergibt das eine sehr angenehme Arschbombe, die auch sehr in die Beine geht. Das beweist nachdrücklich auch das im Sommer 2005 erscheinende Album-Debüt "Life In Dirt".

Lange auf dem Hosenboden ist - wie gesehen - nicht ihr Ding. So erscheint bereits Anfang 2006 die neue Single "C'mon Come Up Come In". Bei den Aufnahmen sitzt ein neuer Schlagzeuger auf dem Stuhl (Jake Sweetman); eine weitere EP erscheint im Laufe des jahres.

Alben

Fotogalerien

Köln, Underground, 11 Juni 2005 Die Mutts hinterlassen nur verbrannte Erde ...

Die Mutts hinterlassen nur verbrannte Erde ..., Köln, Underground, 11 Juni 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Die Mutts hinterlassen nur verbrannte Erde ..., Köln, Underground, 11 Juni 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Die Mutts hinterlassen nur verbrannte Erde ..., Köln, Underground, 11 Juni 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Die Mutts hinterlassen nur verbrannte Erde ..., Köln, Underground, 11 Juni 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele)

Surftipps

  • The Mutts

    Offizielle Seite.

    http://www.themutts.com

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