laut.de-Biographie
The Nixons
Nicht Seattle, Oklahoma City ist die Stadt, aus der die Nixons stammen. Dennoch beanspruchen auch die Ex-Präsidenten den Sound des Grunge für sich. Und so wie der Grunge seine beste Zeit hinter sich hat, scheint es dem Quartett um Zac Maloy zu gehen. Als Mitte der 90er alle Welt zu Pearl Jam und Co. die Köpfe nickte, hatten auch die Nixons ihren Höhepunkt erreicht. Mit ihrem Major-Debut "Foma" erreichten sie fast Gold-Status und gingen als Support der damals wieder geschminkten Kiss auf Tour. Doch schon mit dem selbstbetitelten Nachfolger, zwei Jahre später, war der Ruhm vergangen und die Band fand sich ohne Plattenvertrag wieder.
Am Fleiß der Alternative Rocker kann es nicht gelegen haben, denn im Touren ist die Band weltmeisterlich. 324 Gigs in 55 verschiedenen Städten innerhalb 18 Monate ist ein überzeugender Wert, den die Combo in ihren Statistiken trägt. Bassist Ricky Wolking hat hierfür eine plausible Erklärung: "You can't get good if you stay home." Und so haben die vier Jungs aus Oklahoma allen Widrigkeiten zum Trotz die meiste Zeit seit ihrer Gründung 1992 on the road verbracht: "Everywhere from the Bottleneck in Lawrence to Trees in Dallas to CBGB's in New York."
Auch die Songs entstanden so zum größten Teil irgendwo zwischen Bus und Hotel. Doch zu ihrem letzten Album "The Latest Thing" nahmen sich die Musiker volle zwölf Monate frei, um in aller Ruhe, ohne jeglichen Tourstress, an den Songs zu basteln. Und die Pause scheint ihnen gut getan zu haben. Die letzte Platte besitzt einen frischen Sound und fast zehn Jahre nach Gründung der Band zeigt der Daumen für die Nixons wieder nach oben.
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