Porträt

laut.de-Biographie

The Zen Circus & Brian Ritchie

The Zen Circus ist eine Punkband aus Pisa. Die Stadt kennt man vorwiegend aus dem Urlaub in der Toskana, wo man vor allem gerne auf den schiefen Turm steigt. Das energische Trio gehört zu den besten Live-Acts in Bella Italia und erreicht nach jahrelangen Konzertreise durch ihr Heimatland Kultstatus in der italienischen Untergrund-Szene. Man könnte sie auch als die italienischen Kaizers Orchestra bezeichnen, die ebenfalls sehr erfolgreich in ihrer Heimat Norwegen sind.

Im Mai 2008 erscheint mit "Villa Inferno" das erste offizielle, internationale Album des Zen Circus. Darauf lassen sich die Italiener auch nicht lumpen und werben mit einigen Musikern aus der beliebten Indie-Szene. Der Bassist Brian Ritchie von den Violent Femmes ist hier als Produzent und Musiker tätig. Der Einfluss der randalierenden Weicheier mit ihrem folkigen Indie-Punk ist kaum überhörbar, vor allem wenn man den Opener "Dead Penfriend" in seiner hauseigenen Anlage laut auf dreht. Des weiteren gesellen sich Kim und Kelley Deal von den < a href="/wortlaut/artists/b/breeders/index.htm" class="wort">Breeders dazu und featuren die Single "Punk Lullaby". Und damit ist das Name-Dropping noch nicht zu Ende. "Wild Wild Life" heißt es retrospektiv mit Jerry Harrison von den Talking Heads, der das Keyboard zu dieser Version aus den 80ern bedient.

Der Gesang wechselt zwischen Italienisch ("Figlio di Puttana", was frei übersetzt Hurensohn bedeutet), Englisch, Französisch und sogar Serbisch ("Narodna Pesma"). Auf Brian Ritchie trifft der Zen Circus in Bologna, als sie Violent Femmes supporten. Der Bassist verspricht, den Italienern ihr erstes Album zu produzieren. Später gefallen ihm die Songs so gut, dass er offiziell als viertes Mitglied in den Zen-Club aufgenommen wird.

Die Songs der Band sind eine Mischung aus Punkrock, Indie-Rock, Folk und Einflüsse der traditionellen, osteuropäischen Volksmusik. Zu ihren Inspirationen gehören neben Violent Femmes, vor allem Meat Puppets und Minutemen. Brian Ritchie versteht es nach wie vor, einen ungewöhnlichen Sound zu kreieren. Zahlreiche Instrumente werden auf "Villa Inferno" verwendet und verursachen eine vielfältige Sound-Collage.

Gemeinsam mit Ritchie geht es natürlich mit "Villa Inferno" auf eine ausgedehnte Live-Tour im September 2008 durch Italien, später dann auch durch weitere Länder in Europa und Australien. Und man sagt, die Stücke hauen einen noch mehr um, wenn man sie hautnah und in Farbe erlebt.

Alben

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Bella Italia auch auf Englisch.

    http://zencircus.splinder.com
  • My Space

    Ein internationaler Rockzirkus.

    http://www.myspace.com/thezencircus

Noch keine Kommentare