laut.de-Biographie
Thunderstorm
Schon in den frühen 90er setzt Fabio Bellan (voc,g) alles daran, im heimischen Italien eine Band auf die Beine zu stellen, die neben den klassischen Metal-Elementen vor allem noch einen Schuss Doom Metal verarbeiten kann. So entstehen Thunderstorm, die auf zwei Demos auch schon eine ansehnliche Visitenkarte abliefern. Nachdem sich aber bis ins Jahre 1998 kein festes und brauchbares Line-Up gebildet hat, beschließt Fabio, die Sache zu den Akten zu legen.
Doch schon im Herbst des selben Jahren trifft Fabio auf einen Kerl namens Massimo Tironi (dr), der Fabios Vorliebe für Bands wie Black Sabbath, Candlemass und Trouble teilt. Zusammen mit Basser Omar Roncalli nehmen sie das erste Demo unter dem Banner Sad Symphony auf und zelebrieren darauf allerfeinsten Doom Metal. Letztendlich landen sie aber doch wieder bei Thunderstorm und betiteln einfach ihr Debütalbum "Sad Symphonie". Dieses nehmen sie im Juni 2000 in den New Sin Studios auf, nachdem sie bei Northwind Records unterschrieben haben. Im sonst eher durch bombastische Power Metal-Veröffentlichungen bekannten Italien sind sie mit diesem starken Album eine Ausnahme auf weiter Flur.
Auch auf ihrem Zweitwerk "Witchhunter Tales" pendeln sie immer wieder zwischen den drei Godfathers des Doom Metals. Bevor das Album 2002 aber in den Regalen steht, hat sich Einiges getan. Schon im November 2000 steigt mit Sandro Mazzoleni ein zweiter Gitarrist bei Thunderstorm ein. Dafür kratzt Massimo im Januar 2002 die Kurve, weshalb sich Thunderstorm für ihre Auftritte in Deutschland den Drummer von Well Of Souls ausleihen muss. Auch auf dem zweiten Album spielt mit Christian Fiorani (Drakkar) ein Session-Drummer, denn Attilio Coldani steigt erst im Oktober '02 bei der Band ein.
Nachdem sie auf einigen Festivals unterwegs sind, bekommen sie von dem italienischen Dragonheart Label einen Deal über mehrere CDs angeboten, den sie dankbar annehmen. Den Sommer 2004 verbringt die, inzwischen wieder zum Trio geschrumpfte Band (Sandro ist weg vom Fenster) wieder auf Tour und taucht dort unter anderen auch auf dem Rock Hard Festival 2004 auf. Ende Oktober kommen sie dann mit ihrem dritten Werk namens "Faithless Soul" um's Eck, das, wie könnte es anders sein, deutlich Parallelen zu Black Sabbath, Candlemass und Trouble aufweist, ohne dabei aber wie ein billige Kopie zu wirken.
Im März 2007 veröffentlicht die Band ihr viertes Album "As We Die Alone" bei Dragonheart Records. Wie immer nehmen die Jungs ihre Songs im New Sin Studio in Loria auf.
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