Porträt

laut.de-Biographie

Twelfth Gate

Chicago ist in Sachen harter Musik ein recht fruchtbarer Boden. Als Ende der 90er aber sowohl Syris als auch Venery die Segel gestrichen haben, schließen sie die beiden Syris-Veteranen Scott Huffman (Gesang) und Rob Such (Bass) mit den beiden Venery-Recken Rich Knight (Gitarre) und Mike Nevaril (Drums) zusammen.

Twelfth Gate - Threshold Of Revelation Aktuelles Album
Twelfth Gate Threshold Of Revelation
Power und Abwechslung gehen hier Hand in Hand.

Das Quartett ruft 2000 also Twelfth Gate ins Leben, und nachdem die ersten paar Songs stehen, geht es im April '01 direkt ins Studio, um die Songs aufzunehmen. Wie in ihren anderen Bands zuvor auch konzentrieren sie sich dabei auf Power Metal mit einigen progressiven Einflüssen im Stile von Nevermore, Vicious Rumors oder Symphony X. Obwohl zunächst kein Label anbeißen will, spielen die Jungs mehrere Konzerte im Vorprogramm von Acts wie Flotsam, Blind Guardian oder Helstar und machen sich schnell einen Namen im Underground.

Im Sommer 2002 steht schließlich der Deal mit Crash Music Inc. für die Staaten und in Europa nehmen sich Pavement Records der Belange der Band an. Es geht also zurück ins Studio, aus dem sie erst wieder auftauchen, als das Debüt "Summoning" in trockenen Tüchern ist. Um dem Ganzen noch den richtigen Schliff zu geben, lassen sie sich noch von Travis Smith das Cover zeichnen, womit die Vergleiche zu Nevermore gar nicht ausbleiben können.

Das dürfte Twelfth Gate aber auch nur bedingt stören. Woran sie allerdings was ändern wollen, ist die Besetzungssituation. Da man mit zwei Gitarren deutlich variabler ist und vor allem live mehr Druck machen kann, krallen sie sich kurz nach der Veröffentlichung ihrer Scheibe den ehemaligen Oppressor Gitarristen Jim Stopper. Der fügt sich so gut bei den Jungs ein, dass er fest einsteigt und sich auch ins Songwriting einbringt.

Allerdings sind Crash Music nicht an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert, weshalb sich die Chicagoer 2005 mit dem französischen Season Of Mist Label einig werden. Dort erscheint Ende März 2006 das zweite Album "Threshold Of Revelation", das weiterhin dicht auf den Spuren von Nevermore wandelt, was nicht zuletzt an der ähnlichen Stimmlage von Scott Huffman und dem ehemaligen Sanctuary-Shouter Warrell Dane liegt. Leider steht eine anständige Tour, sowohl in den Staaten, als auch in Europa weiterhin aus.

Alben

Surftipps

Noch keine Kommentare