Porträt

laut.de-Biographie

Xhin

Man muss als Produzent schon einiges leisten, um in den Metropolen elektronischer Clubmusik für Aufsehen zu sorgen. Das gilt um so mehr, wenn man seinen Wohnsitz in Singapur hat - wie Lee Xhin.

Er beginnt 1997 damit, eigene Tracks zu produzieren und auf seinem eigenen Label zu releasen. Seine Debütmaxi "Xycle" sorgt 2003 international für positives Feedback, genauso wie das im Jahr darauf folgende Debütalbum. Die experimentellen Sounds von Xhin lassen Labelmacher Walter Ercolino im schwäbischen Stuttgart hellhörig werden. Nach einer Maxi-Veröffentlichung auf dem Stuttgarter Label Meerestief Records von Walter G. Ercolino 2007 erscheint dort im Jahr darauf auch Xhins zweites Album mit dem Titel "Greyscale".

Damit vernetzt er sich auch international. Der New Yorker DJ und Produzent Jerome Sydenham signt 2010 einen Track von Lee Xhin für sein Label Apotek. Gemeinsam mit dem Kölner Mathias Schaffhäuser entstehen Produktionen, die schließlich unter dem Titel "The Revenge Of The Imperial Sauce" auf dem Label Ware erscheinen.

Kurz darauf knüpft Xhin Kontakte zum frisch gegründeten Berliner Labvel Stroboscopic Artefacts, wo er von Beginn an seinen festen Platz im Artist-Roster innehat. Neben Xhin veröffentlichen hier auch bestens etablierte Produzenten wie Frank Martiniq und der Brite Alistair Wells alias Perc. Ebenfalls im Backkatalog zu finden sind Meerestief-Macher Walter Ercolino und LabelinhaberLuca Mortellaro alias Lucy.

Xhins Tracks auf Stroboscopic Artefacts lassen auch die Berliner Szene ein Interesse an dem Mann aus Singapur entwickeln. Regelmäßig spielen DJs wie Marcel Dettmann und Ben Klock seine Tracks im Berghain.

Lee Xhin selbst steht im Berliner Kultclub ebenfalls ab und an an den Plattenspielern und unterzieht seine im Studio neu entstandenen Tracks hier gleich der Feuerprobe.

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