Porträt

laut.de-Biographie

Bukowski Waits For Us

Bei Bukowski Waits For Us dreht sich zunächst einmal alles um die beiden American Bad Boys Charles Bukowski und Tom Waits. Der eine gelangt ab Mitte der 60er durch seine wilden Stories über Weiber, Suff und Pferderennen zu Weltruhm, der andere nölt seit vier Jahrzehnten mit unverkennbarer Reibeisen-Stimme Songs von Whiskey und Weibern ins Mikrofon. Brüder im Geiste.

Beide Charaktere vereint das dauertourende Projekt Bukowski Waits For Us in einer Barrevue, die der Trierer Sänger/Schauspieler Michael Kiessling 1997 ins Leben ruft. Zusammen mit seiner Band The Raindogs wagt er sich an Neuinterpretationen der Songs von Maultier Tom. Die Band ist Inventar einer schummrigen Kneipe und bereitet mit den Songs den Boden, auf dem sich der charismatische Schauspieler Karl-Heinz Heil Bukowski-Texten annimmt.

Dabei rezitiert er aber nicht einfach von einer Bühne, sondern unterstützt das pulsierende Nachtspektakel, indem er seine Bühne ins Publikum verlegt. Die Zuschauer werden somit zu Kneipengästen, die Show zum intimen Erlebnis.

Nach den ersten zwei Tonträgern "Bukowski Waits For Us" (Vol. 1 und 2) stößt Schauspielerin Marie Gruber (u.a. Tatort, Polizeiruf 110) für Heil zur Truppe. Mit ihr erscheint 2004 ein weiterer Live-Mitschnitt "Bukowski ist tot – aber ich habe ihn gut gekannt". Außer Stücken von Waits kommen nun auch Songs von Nick Cave, Leonard Cohen, Hildegard Knef und Udo Lindenberg zum Einsatz.

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