laut.de-Kritik
Prog-Metal lernt laufen - in Siebenmeilenstiefeln.
Review von Yan Vogel1982 bringt Brian Slagel die erste Veröffentlichung seines neuen Labels Metal Blade an den Start. Auf der Kompilation unter dem sinnigen Banner "Metal Massacre" finden sich illustre Szenenamen wie Metallica und Slayer. Diese Chance nutzen nicht nur Thrash-Metal-Bands, sondern im speziellen auch Vertreter des US-Metal. Auf der fünften Veröffentlichung geben 1984 neben Metal Church auch Fates Warning ein Stelldichein.
Die Band des griechischstämmigen Gitarristen Jim Matheos kann als Schmelztiegel unterschiedlicher Spielarten wie Prog, US-Metal, NWOBHM oder härtere Gangarten gesehen werden. Slagel baut auf die Gruppe und signt die Nachwuchshoffnung vom Fleck weg. Auf den ersten beiden Alben suchen Matheos und Co. ihren Weg im dichten Metal-Dschungel, arbeiten sich an Szenegrößen wie Iron Maiden ab ("Night On Bröcken") und kommen mit "A Spectre Within" einem Klassiker schon ziemlich nahe. Doch erst im Jahr 1986 lernt der progressive Metal laufen - aber dies gleich in Siebenmeilenstiefeln.
In der Serie "Metal Evolution" von Sam Dunn fehlt "Awaken The Guardian" als Meilenstein des Genres. Viele Journalisten sehen in der 1986 erschienenen Platte die konsequente Weiterentwicklung zu den beiden Vorgängerplatten. Dennoch bleibt zu konstatieren, dass vieles was seitdem im Prog-Metal passiert ist, ohne "Awaken The Guardian" nicht möglich gewesen wäre. Über Dream Theater legen viele Prog-Fans anno 2016 lieber den Mantel des Schweigens. Aber ihr Frühwerk ist unverkennbar vom Fates Warning-Virus infiziert und zieht gerade aus dessen DNA, die da lautet 'Anspruch ja, aber nie zum Selbstzweck' ihre Faszination.
Gerade Ex-DT-Drummer Mike Portnoy, der nie um einen markigen Spruch verlegen ist, hat Recht, wenn er sinngemäß in den Liner-Notes zum Guardian-Remaster schreibt, dass zwar viele Prog-Metal-Fans Dream Theater eine Vorreiterrollen in diesem Genre zusprechen. Dabei werde aber völlig verkannt, dass Fates Warning schon Jahre zuvor diesen Stil zur Perfektion getrieben hätten.
Was macht nun aber den Reiz dieser Platte aus? Denn auch der Vorgänger "A Spectre Within" bietet kraftstrotzenden Metal mit zahlreichen Breaks, Tempi-Wechsel, Soli und abgefahrenen Melodien, gerade im Gesangsbereich. Doch erst mit "Awaken The Guardian" treten Fates Warning aus dem US-Metal- und NWOBHM-Schatten heraus und integrieren Raum und Zeit in ihre anspruchsvollen Kompositionen.
Aresti/Matheos spielen das Einmaleins des Prog-Metal mit gegenläufigen Riffs, Melodien und Soli und holen auch mal die Akustikgitarre aus dem Schrank. Die Rhythmusgruppe agiert bestechend und legt ein tightes Fundament. Der Instrumentalarbeit kann auch heute noch das Prädikat wertvoll verliehen werden, aber richtig den Himmel berühren die Amis mit John Arch, der eine wahre Stimmphonie abbrennt.
Er agiert zudem als brillianter Lyriker, der gekonnt Fantasy, Sagen und Mythen vereint und seine Vocal-Lines mit unfassbar abgefahrenen Melodien spickt, die teilweise wie ein Instrument zum Einsatz kommen. Ungewöhnliche Harmonien und Skalenschlenker, denen häufig das Etikett 'orientalistisch' anheaftet, machen, bei allem Streit um die geschmackliche Deutung seines extremen Stimmumfangs, den Reiz dieser Platte aus. Arch kredenzt Melismen und Koloraturen, die an klassisch ausgebildete Opernsängern erinnern.
Diese Stimme! Er haut alles weg, was im Metal Rang und Namen hat. Er vereint Jon Andersons Genius, weltumspannende Melodiebögen zu bilden, Geddy Lees Catchyness und Bruce Dickinsons Dramatik. Zudem legt er in seine Lyrcis eine Tiefe, die sowohl metrisch, prosodisch als auch semantisch mit der Musik korrespondiert und interagiert. Hier werden Geschichten erzählt, die mitreißen, statt Slogans produziert, die einem selbst nach zehn Bier noch unfallfrei aus dem Mund purzeln.
Themen wie die Hexenverfolgung von Salem oder die Artus-Sage verkommen nicht zu einem seelenlosen Ahnenkult. Es setzt viel Aufmerksamkeit voraus, sich mit den Lyrics zu beschäftigen. Eine Textzeile wie "Blasphemous black bible bias you betray bigotry" muss erst mal verdaut werden und zaubert jedem Lyrik-Liebhaber ein Lächeln auf die Lippen. Gleichsam gibt es emotionale Anker wie in der Überballade "Guardian", die genau das evozieren, was der Text verspricht: "A tear streams from her face into my hand into my heart".
"The Sorceress" ist ein Amalgam aus US-Metal, NWOBHM und Prog-Elementen. Ein weiteres Meisterwerk namens "A Social Grace" von Psychotic Waltz, das drei Jahre später erscheint, hat seine
klanglichen Wurzeln eindeutig in dieser Denkart. Klar zählen hierzu auch Rush als Urväter, doch ist deren härtetechnische Relevanz Anfang der Achtziger mit der Hinwendung zu New Wave-Sounds etwas geschmälert.
"Valley Of The Dolls" startet furios mit einem Palm Mute-Riff irgendwo zwischen Thrash- und Speed-Metal, geht kurz in einen vertrackten Midtempo-Part über, um in einem Solospot zu münden. Danach jongliert die Band förmlich mit den einzelnen Teilen, gibt Arch den Raum, den seine überbordenden Lyrics über Bigotterie und Oberflächlichkeit benötigen.
Danach folgt der Hit des Albums: In "Fata Morgana" mit textlicher Anlehnung an die Artus-Sage folgt eine anbetungswürdige Melodie der Nächsten. Der Song strotzt nur so vor treibenden Riffs und Rhythmen und präsentiert den Mitsing-Part des Albums schlechthin - der etwa beim Keep It True-Festival 2016 von tausenden Kehlen intoniert wurde. Gänsehaut pur!
"Guardian" startet mit einem an Genesis angelehnten Akustikgitarren-Intro ("Suppers Ready" lässt grüßen) und wächst danach zu einer echten Powerballade im Stile des zwei Jahre vorher veröffentlichten "Fade To Black" von Metallica. Der Double Time-Mittelteil baut nochmals Spannung auf, die im abschließenden Refrain dieses Klassikers kanalisiert und in reichlich Glückhormonen aufgelöst wird. Hier wie im abschließenden "Exodus" zeigen Fates Warning besonders ihre emotionale und dramatische Seite mit raumgreifenden Arrangements und offenen Akkorden und gehen weniger Riff-basiert bzw. technisch zu Werke.
"Prelude To Ruin" haut wieder mächtige Riffs raus, die in der Bay Area zur Schule gegangen sind und hier in einem melodischen Kontext zur Bandbreite des Sounds beitragen. Herrlich vertrackte Passagen wie im besagten "Prelude To Ruin" oder dem Aresti-Beitrag
"Giant's Lore (Heart Of Winter)" stehen majestätische Refrains und hymnischen Solopassagen gegenüber. Sie beweisen, dass Prog zwar einer gewissen Technik bedarf, diese muss jedoch anders als bei den großen Masturbationsorgien der späteren Dream Theater oder den Gniedel-Querköpfen Watchtower kein Selbstzweck sein.
Mit "Awaken The Guardian" wurde ein Point Of No Return erreicht, eine Definition von Progressiv Metal, ähnlich bahnbrechend wie "Reign In Blood" für die Thrash-Szene oder die im gleichen Jahr erschienen Meisterwerke von Metallica ("Master Of Puppets") und Megadeth ("Peace Sells") für den Heavy Metal. Fates Warning legen Heavyness an den Tag, beweisen dabei aber auch Gespür für epische und dramatische Songstrukturen, die genügend rhythmische und harmonische Schlenker bieten, um noch auf Jahre hinweg zu fesseln. Hinzu kommen die mit reichlich Fantasy, zahlreichen literarischen Verweisen und gesellschaftskritischen Aspekten gespickten Lyrics, was bereits seit den großen Siebziger-Granden wie Genesis, Yes oder King Crimson ein wesentlicher Bestandteil progressiver Musik darstellt.
Mittlerweile lässt Jim Matheos Altersmilde walten, wenn es auf die Anfangszeit seiner Band zu sprechen kommt. Jahrelang zeigte sich das einzig verbliebene Gründungsmitglied unzufrieden mit Klang und Komposition und streckte die musikalischen Fühler lieber in andere Richtungen aus - nur um dem Banner Progressive Metal zu entkommen. Und doch waren die EP "A Twist Of Fate" und das Album "Sympathetic Resonance" mit John Arch nicht nur leichte Anbandelungsversuche, sondern eigenständige Werke, die den Spirit der Achtziger auf ein modernes Level heben konnten. Der Stolz etwas Bleibendes geschaffen zu haben, was viele Fans und Musiker begleitet und prägt, überwiegt.
2016 existieren die Amis in zwei Versionen: Als Nostalgieveranstaltung, die zum 30 jährigen Jubiläum von "Awaken The Guardian" begeistert. Und als kreative Instanz mit Ray Alder am Mikro, die jüngst mit "Theories Of Flight" ihren Szenestatus untermauerte.
In der Rubrik "Meilensteine" stellen wir Albumklassiker vor, die die Musikgeschichte oder zumindest unser Leben nachhaltig verändert haben. Unabhängig von Genre-Zuordnungen soll es sich um Platten handeln, die jeder Musikfan gehört haben muss.
3 Kommentare mit 23 Antworten
Reingehört. Kann traditionellen Prog immer noch nicht ab (mit einigen Ausnahmen, Rush oder KC beispielsweise). Zieht mal dem Sänger einer die Kneifzange von der Hose...
Schön das Laut.de die großen Klassiker des Metals endlich mal in Angriff nimmt. „Awaken the Guardian“ ist ein Monolith in der Entwicklung des Metals von purer Härte hin zu mehr Komplexität und anspruchsvolleren Strukturen. Man kann Arch jetzt mögen oder nicht, aber er passt zur Musik. Zudem gibt es eh das Gesetzt, das Progbands verbietet gute Sänger zu haben. Aber der Gesang ist auch nicht das was Fates Warning ausmacht. Das war schon immer die Gitarrenarbeit, die Tempowechsel und generell das ganze Konstrukt auf dem Arch Stimme thront. Hier entfaltet die Band ihre ganze Faszination, was Matheos und Co da abliefern ist Spitzenklasse.
Ab der ersten Oktoberwoche dann bitte: Queensrÿche - Operation Mindcrime, Crimson Glory - Transcendence und auch wenn es 2016 schick ist DR zu hassen aber „Images & Words“ is ein Meilenstein. (Auch wenn ich „Awake“ besser finde). Für nächste Woche ist aber „Prince of the Poverty Line“ Pflicht.
Ich Trendsetter habe Dream Theater schon 1992 gehasst.
Du hast da etwas falsch geschrieben: Queensrÿche - The Warning, Crimson Glory - Transcendence und Dream Theatre - When Dream and Day Unite
@SK Sowas nennt man Hipster und wird zurecht gehasst
@Wudo75 Bitte, bitte nicht "When Dream...", wirklich jedes DT Album aber bitte nicht das. Die Band ist da gerade in einer Selbstfindungsphase und das merkt man den Lieder an. Da fehlt einfach der Zusammenhalt. Von mir aus sogar "Falling into Inifity."
Aber wenn ich euch beide gerade an der Strippe habe: "Prince of the Poverty Line", hat mein betteln schon was gebracht oder muss ich da noch weiter dran arbeiten?
Bei "When Dream" sind die noch so schön roh und hart. Danach wurde mir das alles zu perfekt und glattgebügelt. Skyclad ♥ Ich kenne aber nur die ersten beiden Alben...
Unbedingt den Rest der Diskografie nachholen. Skyclad sind eine wahnsinnig gute Band, selbst nach Walkyiers Abgang. Als Einstiegspunkte für die restlichen Alben kann ich neben "Prince of the Poverty Line" auch "Folkémon" ("The Disenchanted Forest" hat allein einen Meilenstein verdient), "The Silent Whales of Lunar Sea" und "Irrational Anthems" empfehlen.
crimson glory....an die habe ich echt 25 jahre nicht mehr gedacht. obwohl die "transcendence" natürlich ein brett ist, finde ich das debüt mit dem psychosong "lost reflections" fast noch stärlker. mag aber auch einfach daran liegen, dass ich sie damit kennen gelernt habe. erster, prägender eindruck und so.
metal braucht in der rubrik tatsächlic ne etwas stärkere betonung, finde ich. ich persönlich hätte ja mal lust auf nen paradise lost-stein. wüsste auch, welche platte.
Falls ihr noch Ideen braucht in Bezug auf Metal-Meilensteine, ich hätte da ne Liste an Alben die eine Aufnahme verdient hätten.
die haben viele von uns ja auch im kopf. aber es gibt so viel genres und nur einen stein pro woche.
aber dank dir.
queensryche stehen schon ewig auf meiner liste.
Aber nicht "The Warning", oder?
latürnich NICHT.
@Anwalt: Darf ich dann wenigstens nochmal den "Prince of the Poverty Line" Meilenstein ansprechen? Skyclad veröffentlichen 2017 ihr erstes Album sein dann 8 Jahren.
Bitte nicht Operation Mindcrime. Vollkommen überbewertet. Dann lieber die Queens Of The Reich-EP oder Rage for Order. Wenn du Empire machst, haste nen Feind
soul, ich wollte dich nicht stoppen, leg los. ist halt nur schwer mit so vielen guten platten und nur 52 reviews im jahr.
Na wenn das so ist....Man könnte ja ein Metal Jahr einlegen, nur Meilensteine aus dem Metalbereich.
Heavy Metal:
Angel Witch - Angel Witch
Diamond Head - Lightning to the Nations
Cirith Ungol - Frost and Fire
Riot - Fire Down Under
Heavy Load - Death or Glory
Accept - Restless and Wild
Mercyful Fate - Melissa
Satan - Court in the Act
Cloven Hoof - Cloven Hoof
Dio - Holy Diver
Doom:
Pagan Altar - Vol. 1
Trouble - Psalm 9 (Trouble)
Saint Vitus - Born Too Late
Candlemass - Epicus Doomicus Metallicus
Pentagram - Day of Reckoning
Sacrilege - Turn Back Trilobite
The Obsessed - The Obsessed
Reverend Bizarre - In the Rectory of Reverend Bizarre
Warning - Watching From a Distance
Power:
MANOWAR - Into Glory Ride
Manilla Road - Crystal Logic
Jag Panzer - Ample Destruction
Omen - Battle Cry
Helloween - Keeper of the Seven Keys Part I & Part II
Virgin Steele- The Marriage of Heaven and Hell Part I & Part II
Blind Guardian - Nightfall in Middle Earth
Stratovarius - Episode
Rhapsody - Legendary Tales
Thrash:
Exodus - Bonded By Blood
Kreator - Pleasure to Kill
Dark Angel - Darkness Descends
Sodom - Obsessed By Cruelty oder Agent Orange
Voivod - Killing Technology
Nuclear Assault - Survive
Coroner - Punishment For Decadence
Annihilator - Alice In Hell
Mekong Delta - The Music of Erich Zann
Death:
Possessed - Seven Churches
Death - Leprosy
Morbid Angel - Altars Of Madness
Pestilence - Consuming Impulse
Autopsy - Severed Survival
Entombed - Left Hand Path
Suffocation - Effigy of the Forgotten
Dismember - Like An Everflowing Stream
Demigod - Slumber of Sullen Eyes
Incantation - Onward To Golgotha
Unleashed - Where No Life Dwells oder Across The Open Sea
Grave - Into The Grave
Cannibal Corpse - Tomb of the Mutilated
Devourment - Molesting The Decapitated
Disgorge - She Lays Gutted
Dying Fetus - Destroy The Opposition
Obituary - Slowly We Rot oder Cause Of Death
Demilich - Nespithe
Cryptopsy - None So Vile
Gorguts - Obscura
Necrophagist - Onset of Putrefaction
Spawn of Possession - Cabinet
Black:
Bathory - Under the Sign of the Black Mark
Sarcófago - I.N.R.I.
Master's Hammer - Rituál
Darkthrone - A Blaze in the Northern Sky
Rotting Christ - Thy Mighty Contract
Mayhem - De Mysteriis Dom Sathanas
Emperor - In the Nightside Eclipse
Burzum - Hvis lyset tar oss
Ulver - Bergtatt: Et eeventyr i 5 capitler
Immortal - At The Heart of Winter
Blut Aus Nord - Ultima Thulee
Paysage d'Hiver - Paysage D'Hiver
Weakling - Dead as Dreams
Drudkh - Autumn Aurora
Dissection - Storm of the Light's Bane
Naglfar - Vittra
Sacramentum - Far Away from the Sun
Vinterland - Welcome My Last Chapter
Dawn - Slaughtersun (Crown of the Triarchy)
Sludge:
Black Flag - My War
The Melvins - Gluey Porch Treatments
Crowbar - Obedience Thru Suffering
Eyehategod - Take as Needed for Pain
Acid Bath - When the Kite String Pops
Grindcore:
Napalm Death - From Enslavement to Obliteration
Carcass - Reek of Putrefaction
Repulsion - Horrified
Terrorizer - World Downfall
Pig Destroyer - Prowler in the Yard
Crossover:
SOD - Speak English or Die
DRI - Dealin' With It!
Corrosion of Conformity - Eye for an Eye
Cryptic Slaughter - Convicted
Cro-Mags - The Age of Quarrel
Metallic Hardcore:
Earth Crisis - Destroy the Machines
Integrity - Humanity is The Devil
Shai Hulud - Hearts Once Nourished With Hope & Compassion
Hatebreed - Satisfaction is the Death of Desire
Converge – Jane Doe
Death/Thrash:
Poison - Into the Abyss
Slaughter - Strappado
Atheist - Piece of Time
Merciless - The Awakening
Death/Doom:
Winter - Into Darkness
Asphyx - The Rack
Paradise Lost - Gothic
Disembowelment - Transcendence into the Peripheral
Black/Thrash:
Aura Noir - Black Thrash Attack
Deströyer 666 - Unchain the Wolves
Desaster - A Touch of Medieval Darkness
Nifelheim - Nifelheim
Sabbat - Envenom
Black/Death:
Blasphemy - Fallen Angel of Doom
Order From Chaos - Stillbirth Machine (
Sadistik Exekution - The Magus
Beherit - The Oath of Black Blood
Mystifier – Göetia
Folk Metal:
Skyclad - Prince of the Poverty Line
Vintersorg - Till Fjalls
Falkenbach - Ok Nefna Tysvar Ty
Moonsorrow - Kivenkantaja
Progressive Metal:
Queensrÿche - Operation Mindcrime
Crimson Glory - Transcendence
Dream Theater - Images & Words
Pain Of Slavation - One Hour by the Concrete Lake
Ayreon - Into the Electric Castle
Haggard - Awaking the Centuries
Melodic Death:
Carcass - Heartwork
At the Gates - Slaughter of the Soul
Dark Tranquility - The Gallery
In Flames - The Jester Race
Stoner Doom:
Kyuss - Welcome to Sky Valley
Clutch – Clutch
Electric Wizard - Come My Fanatics...
Sleep – Dopesmoker
Bongripper - Satan Worshipping Doom
Progressive Death
Nocturnus - The Key
Atheist - Unquestionable Presence
Pestilence - Testimony of the Ancients
Death - Human
Cynic - Focus
Post Metal
Neurosis - Through Silver in Blood
Old Man Gloom – Seminar II / III
Isis - Oceanic
Cult of Luna - Salvation
Pelican - Fire in Our throats will Beckon the Thaw
Symphonic Metal:
Therion - Lepaca Kliffoth
Nightwish - Angels Fall First
Within Temptation - Enter
Kein Anspruch auf Vollständigkeit, da fehlen sicherlich noch ein paar Sachen.
auf jdf mal respekt, auch wenn ich finde, dass man von deiner liste ruhig ein paar genres aussparen könnte
alter, was ne liste. props!
nur mal so als spontanes brainstorming:
1. ein paar sachen habe ich selbst nie gehört: cirith ungol, heavy load oder satan etwa. spannend.
2. ausgerechnet mein alter kumpel "goth meddl" fehlt. das geht nicht. hätte gedacht, du kommst mit tiamats "wildhonex" und so ums eck.
3. bei helloween die keeper I/II gehen natürlich als meisterwerke klar. da bekommt kollege joahennesberg schon feuchte augen. ganz persönlich finde ich ja die walls of jericho noch geiler, weil die mehr knallt.
4. post metal? isis/neurosis sind natürlich ne bank! bitte check doch mal hier fach und scheiben von lotus thief.
5. 2 tipps für dich aus der ecke "klassischer metal": a) warlord! mein liebling: https://www.youtube.com/watch?v=k0yHSdJKDnw
b) die deutschen trance mit dem übersong "loser" von '82:
https://www.youtube.com/watch?v=Xu0DBq5ky6w
6. symphonic: n der tat ne gute, frühe therion. aber es ist nicht dein ernst, dass du nightwish und die gouda-kapelle wihtin temptation auch nur in die nähe der 5p-marke schiebst.
7. manowars "glory ride" ist ein brett, klar. aber schauderös produziert oder? be denen kommt man doch am "kings of metal"-burner nicht vorbei. allein schon wegen "crown & ring".
8. s.o.d.? tolle idee!1 wäre ne totale herausforderung, über songs zu schreiben, die teils nur wenige sekunden dauern.
9. black flag: "my war" finde ich von denen auch am besten. smach my head agains the wall. mir persönlich würde aber zu rollins grandiosem frühwerk "hot anima machine"/"henrietta collins & the wifebeating childhaters" mehr einfallen.
1.) Cirith Ungol kann man relativ schnell nachholen, so viel haben die nicht gemacht. Satan lohnt sich auf auf alle Fälle, bin damals durch das "Trial by Fire" Cover von Blind Guardian auf die gestoßen. Heavy Load is was für die Elitisten die wirklich zeigen wollen das sie Metal mit der Muttermilch aufgenommen haben.
2.) Wie gesagt, da fehlt einiges. Wenn Goth Metal dann auch bitte The Gathering - Mandylion.
3.) Keeper sind mir halt als die Klassiker in Erinnerung, allein für "Dr. Stein." Die Walls of Jericho ist halt eher Speed als Power, aber sicherlich auch ein Meisterwerk.
4.) Ich geb zu: Post Metal war nie so mein Fall. Das ist die Kategorie wo ich am meisten Lücken habe.
5.) Ah ja Warlord! Die andere Band muss ich mir mal anhören, danke für den Tip.
6.) Bei WT lass ich mich mir verhandeln aber Nightwish muss rein. Man kann sie mögen oder nicht aber sie haben diese Genre sehr, sehr geprägt und auch vielen Nachfolgebands als Inspiration gedient.
7.) Ich hab das nach Relevanz gemacht. "Into Glory Ride" war halt lang vor "Kings of Metal", deshalb auch der Vorzug.
8.) Is halt ein absoluter Klassiker wenn es um Crossover-Thrash geht.
9.) Ich muss sagen ich kenne da nur Black Flag. Wieder ne Lücke die ich schließen muss.
zu rollins: "hot animal machine"/"drive by shooting" und "end of silence" würde ich zum einstieg empfehlen. alle drei top, alle drei verschiedene facetten seiner ohnehin einzigen art.
gerade dachte ich noch das die ganzen hiphopper einen an der murmel haben, nun muss ich umdenken
Hach, super Review! Und für die Erwähnung von "A Social Grace" von Psychotic Waltz gibt es einen extra Knutscher
ja!
die rezi macht echt türen zur vergangenheit....zur grauen vorzeit auf