laut.de-Biographie
Guitar
Der Name des Projekts drückt bereits aus, um was Michael Lückner geht: Gitarren. Seit 2003 gewinnt er den Klängen der Gitarre immer wieder neue Aspekte ab. Alles fängt mit einer Hommage an die britische Indieband My Bloody Valentine an. Der Longplayer ist nicht unbedingt das, was man von einem Mitglied der Elektro-Band Computerjockeys erwarten würde.
"Interpretation von Country-Gitarre und Bluegrass Banjo Hilibilly-Attacken" nennt er seine Veröffentlichung, die jedoch nur in Japan erscheint. Getragen sind die Guitar-Arbeiten von einer Liebe zu Improvisation und Experiment. Für den Mainstream sind derlei Produktionen freilich nicht geeignet. Guitar richtet sich mit seiner Musik an eine kleine, aber internationale Fangemeinde. Immer wieder sind deshalb auch Gäste auf den Guitar-Releases zu hören.
Das 2006 erscheinende Album "Tokyo" ist dafür ein genauso gutes Beispiel wie "Dealin With Signal And Noise", das ein Jahr später in die Läden kommt. Hier entstehen drei Stücke in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Band Voyager One. Zudem leiht die japanische Sängerin Ayako Akashiba vier Stücken ihre Stimme. Mit den psychedelischen Einflüssen erinnert die Musik von Guitar an Krautrock oder die Alben von John Frusciante. Nur die elektronischen Grooves der Computerjockeys sucht man vergebens.
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