laut.de-Biographie
Levin Liam
Googelt man Levin Liam, stößt man schnell auf etliche Filmseiten, die ihn als bekannten Schauspieler betiteln. Doch seit einiger Zeit schlägt er auch in der Musikszene Wellen. Mitte 2020 tritt er zum ersten Mal mit seiner Musik ins Rampenlicht. Zuvor hat er sich längst als Schauspieler etabliert: 2012 übernimmt er im Kinofilm "Wolfskinder" eine Hauptrolle, die in der renommierten "Orrizonti"-Reihe der Internationalen Filmfestspiele von Venedig gezeigt wird. Ein Jahr später folgt eine Nebenrolle in dem US-Film "Die Bücherdiebin". Und seit 2017 kennt ihn das deutsche Publikum als Torben Falke, den Sohn des Ermittlers im "Tatort Hamburg".
Doch auch wenn er vor der Kamera beeindruckt, verbirgt Levin lange Zeit ein anderes Talent. Bereits seit 2013 produziert er Musik – still, heimlich, für sich. Es ist der Lockdown 2020, der alles ändert. Die Welt steht still, die Stunden an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, wo Levin seit 2018 Schauspiel studiert, sind stark reduziert. Plötzlich hat er Zeit. Zeit, sich der Musik hinzugeben. Und zum ersten Mal beschließt er, seine Werke mit der Welt zu teilen.
Im Mai 2020 erscheint seine erste Single "Either Way" – ein melancholischer Track, der Hip Hop-Elemente mit klassischen Klavierklängen vereint. Ein Wagnis, das sich auszahlt. Levin erhält erstmals Feedback von Fremden, Menschen, die seine Musik hören und lieben. Es ist ein Erlebnis, das ihn antreibt, weiterzumachen. Im August folgt die zweite Single "Break Me", getragen von einer zarten Pianomelodie, die durch moderne Beats und Autotune-Elemente gebrochen wird. Im November erscheint dann "Clouds", ein träumerisches Stück, das Levins Gesang noch stärker in den Vordergrund stellt. Mit jeder Veröffentlichung wird klar: Dieser junge Künstler gewinnt immer mehr an Mut und Selbstsicherheit.
2022 bringt entscheidende Veränderungen für Levin. Mit der Veröffentlichung seiner ersten deutschsprachigen Single "Keine Geduld" Anfang des Jahres ändert er seinen Künstlernamen nachträglich auch für seine englischsprachigen Titel in Liam Levin. Mitte des Jahres folgt die EP "Levin Liam Leaks", die größtenteils auf Kassette und über Bandcamp erscheint. Doch nicht nur unter seinem neuen Alias macht er Musik. Als Liam Levin tritt er auch als Featuregast auf und verleiht seinen englischsprachigen Texten eine besondere Note.
Im Herbst 2022 überrascht er mit seinem Debütalbum "Vergiss Mich Nicht Zu Schnell", das er zusammen mit dem Musikproduzenten Cato über Four Music herausbringt. Das Album, das musikalisch irgendwo zwischen Indie und Hip Hop schwebt, wird von einem etwa achtminütigen Kurzfilm begleitet, der den Entstehungsprozess dokumentiert und tiefe Einblicke in Levins kreative Arbeit gibt. Auf dem Album sind auch Gastauftritte von Ansu und Paula Hartmann zu hören, wobei Hartmanns Stimme in zwei Skits erscheint – anonym und ein weiteres Mal zusammen mit Ansu.
Im Frühjahr 2023 kündigt er die Arbeit an einem neuen Album an, das sowohl thematisch als auch musikalisch tiefgehender und experimenteller wird. Erste Singleauskopplungen stoßen auf großes Interesse und zeigen, dass er seine HörerInnen weiterhin mit neuen Klängen und Geschichten fesselt. Darauf folgen "Levin Liam Leaks 2023" und 2024 "Gesicht Verlieren".