laut.de-Biographie
Milliarden
Die Band Milliarden besteht im Grunde aus Frontmann Ben Hartmann sowie Johannes Aue. Was mit einer zufälligen Bekanntschaft während einer Aufnahmeprüfung an der Universität beginnt, entwickelt sich zu einer tiefen Freundschaft. Im August 2014 verschanzen sich Milliarden fürs Songwriting ihrer ersten EP in London, Helsinki und Stockholm.
Im Dezember desselben Jahres ist das Duo auf besonderen Wunsch von Moderatorin Ina Müller live das erste Mal im Fernsehen bei "Inas Nacht" zu Gast. Um ihre Debüt-Platte fertigzustellen, reisen die beiden für eine letzte Kreativ-Phase nach Los Angeles. Ende Januar 2016 spielen sie dann ihren ersten Support-Gig in Berlin für die Deutschrock-Legenden Ton Steine Scherben.
Auch musikalisch besitzen Milliarden sehr starke Ähnlichkeiten zu der Band um Rio Reiser, woran Hartmanns Reibeisenorgan nicht ganz unschuldig ist. Stilistisch verorten sie sich irgendwo zwischen Punk, Indie-Pop und Deutschrock.
Milliarden arbeiten unter der Ägide des Produzenten Philipp Schwär in Hamburg weiter an ihrem Debüt-Album. Im April gehen sie erneut auf Tour und spielen erste Songs von ihrem Debüt-Album, das im August 2016 unter dem Titel "Betrüger" erscheint.
Noch im selben Jahr treten sie zweimal in der Pro7-Sendung Circus HalliGalli auf. Zudem wirken sie an einem Beitrag für die Sendung mit. Auf "Berlin" von 2018 schlagen sie dann etwas persönlichere Töne an als auf ihrem Debüt. Ergänzend zum Album gibt es auch mit "Morgen" einen Kurzfilm, der aus vier Videos des Duos besteht. Parallel zur Veröffentlichung spielen Milliarden auch bei Rock Am Ring. Weitere Festival-Auftritte und eine Deutschlandtournee folgen.
2020 bestreiten Milliarden beim Hamburger Reeperbahn Festival einen Auftritt vor Corona-reduziertem Publikum. Ihr drittes Album "Schuldig" erscheint im gleichen Jahr schließlich auf dem eigenen Label Zuckerplatte. Über das hatten sie auch erstmalig die volle künstlerische Kontrolle. Dementsprechend klingt die Scheibe handgemachter und eckiger als die beiden Vorgänger. Auch halten vermehrt reflektiertere Töne Einzug in die Musik. Dadurch gelingt dem Duo ein großer Schritt in Richtung Eigenständigkeit.
Noch keine Kommentare