Rap-Superstar 50 Cent bricht gegenüber LAUT (s)eine Lanze für die Groupies und hat Beef mit den Grammy-Juroren.
München (stj) - Im Hilton Hotel herrschte der Ausnahmezustand. Die G-Unit-Mitglieder 50 Cent und Lloyd Banks standen, abgesichert von sechs Leibwächtern und einer Personal Managerin, für Interviews zur Verfügung. LAUT gegenüber avancierte der charismatische Hardcore-Rapper zum Robin Hood aller Groupies. "Das Wort 'Groupie' hat in unserer Gesellschaft immer einen negativen Klang. Frauen würden sich nie freiwillig als Groupies bezeichnen. Ich habe aber Männer aus meinem Umfeld gesehen, die sich nur mit einer Frau unterhalten und diese gut behandelt haben, weil sie mit mir zusammen gesehen wurde. Das ist nichts negatives dabei", so Gutmensch Fifty.
Doch auch 50 Cent verkennt nicht die Aufgabe eines Groupies und setzt diesen das überfällige, musikalische Denkmal. "Es gibt unendlich viele männliche Solo-Künstler in der Geschichte des Rap, des R'n'B, der Rock- und sogar der Countrymusik, die nur über Beziehungen sprechen. Zur Hölle noch mal, wie konnten die Jungs die 'Groupie Love' übersehen? I wanna get to know you. I really wanna fuck you. Der normale Musiker singt das nicht. Ich schon."
Genau Fifty, so ist es recht. Was der Groupie-Lover und Kollege Lloyd Banks über weniger schlüpfrige Themen wie Eminem, Dr. Dre, Beef oder The Source denken, erfahrt ihr nächste Woche auf LAUT.
In einem anderen Interview spielte Fifty dagegen ob seines Grammy-Debakels (fünf Mal nominiert, kein Award) den beleidigten Jungen. "Ich denke, dass ich bei den diesjährigen Grammys beschissen wurde, weil ich zu aggressiv bin. Ich kann nicht verstehen, warum Evanescence zum besten neuen Künstler geehrt wurden", sagte ein enttäuschter 50 Cent dem Londoner TV-Sender MuchMusic und prophezeite eingeschnappt, dass er nie wieder an den Grammy Awards teilnehmen werde.
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