Porträt

laut.de-Biographie

Panda Bear

Der Panda Bear heißt eigentlich Noah Lennox und dürfte als Gründungsmitglied der Band Animal Collective bekannt sein. Wer auch nur annähernd eine Ahnung vom Sound des Kollektivs hat, kann sich denken, dass auch Panda Bear mit seinen experimentellen Ambient-Klängen in keine Schublade passt.

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Lennox und sein langjähriger Freund David Portner aka Avey Tare starten 1999 Animal Collective. Im selben Jahr erscheint das erste selbstbetitelte Panda Bear-Album. Sein Pseudonym entwickelt Lennox aufgrund einer Panda-Zeichnung, mit der er sein Debüt-Mixtape verziert.

Dass es sich hierbei um sein Lieblingstier handelt, wird auch während früher Animal Collective Shows deutlich, bei denen der Panda eine Bärenkapuze trägt und die Verkleidung sogar zeitweilig mit passender Gesichtsbemalung komplettiert.

2004 folgt das zweite Album "Young Prayer" und drei Jahre später "Person Pitch". Panda Bears viertes Studioalbum, "Tomboy", erscheint 2011 und überzeugt erneut auf ganzer Linie. Auf "Panda Bear Meets The Grim Reaper" geht Lennox das Albumformat 2015 etwas konzeptueller an, ehe er auf "Buoys" 2019 das Primat der Reduktion über alles stellt. Auf der EP "A Day With The Homies" ein Jahr früher klingen die Tracks hingegen noch deutlich wirrer und lebendiger - Panda Bear stellt Wandlungsfähigkeit seit jeher über Konstanz. Nebenbei beteiligt er sich noch am Projekt Jane, das er mit seinem Freund Scotty Mou zusammen entwickelt.

Panda Bear - A Day With The Homies
Panda Bear A Day With The Homies
Dadaistisch anmutende Lyrics zu munteren Beats.
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Schon im Zuge der ersten Tour mit Animal Collective entdeckt der Amerikaner Lennox seine Vorliebe für Europa. Kurz darauf lässt er sich in Lissabon nieder, heiratet und wird über die Jahre Vater dreier Kinder. Zwar beeinflussen die Veränderungen in seinem Leben das musikalische Werk durchaus, das ungreifbare Wesen, der rätselhafte Kern seiner Stücke bleibt aber auch im gesetzteren Alter erhalten.

In einem Interview mit dem Stylus Magazine beschreibt Panda Bear, wie er bei all den Projekten entscheidet, welche musikalischen Ergüsse er für sich behält: "Wenn ich ein Musikstück schreibe und denke 'Das ist zu sehr 'ich', um zu den anderen zu passen', dann behalte ich es einfach für mich."

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